FESTTAGSBREVIER ––
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–– UNSERE EMPFEHLUNGEN ZUR WINTERZEIT
»EIN GROSSARTIG AUSBALANCIERTER SAINT- ÉMILION MIT REIFER FRUCHT UND LEICHTER WÜRZE.« BART KESSELS
SOPHIE FORAY (MITTE) UND IHR PARTNER CHARLES GUIMBERTEAU (LINKS) SIND AUF BIO UMGESTIEGEN.
5 + 1
91 Parker
94 Suckling
ANGEBOT
2016 LʼAUDACIEUX DE FRANC-BAUDRON Château Franc-Baudron | Bordeaux, Montagne-Saint-Émilion
2019 CHÂTEAU HAUT-BRISSON Château Haut-Brisson | Bordeaux, Saint-Émilion
Ein sympathisches Château, ich bin selbst vor Kurzem dort gewesen: Sophie Foray und Charles Guimberteau gehören zu einer jüngeren Winzergeneration, für die Bio-Qualität längst eine Selbstverständlichkeit darstellt, während sich dieser Trend beileibe noch nicht bei allen Châteaux herumgesprochen hat. Früher war das mal ein gemischter Bauernhof, also vollkommen unspektakulär: etwas Vieh, etwas Getreide – und eben auch Wein- reben, die hier auf den Hochebenen bei Saint-Émilion seit jeher von der Sonne verwöhnt werden. Heute gilt das Château Franc-Baudron als Geheimtipp für Bordeaux-Weine abseits des Mainstreams. Der Dreiklang aus Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon zeigt sich dabei wunderbar kraftvoll am Gaumen, mit dunk- len Beeren und schwarzer Wildkirsche, dazu eine bereits wunderschön ausbalancierte Tanninstruktur. Und ja, einen Tick rustikal ist der LʼAudacieux durchaus auch, etwas ländlich, könnte man sagen, aber wer den ersten Schluck probiert hat, wird den zweiten garantiert nicht versäumen. Der 2016er ist auf dem Punkt, also her mit dem Boeuf, dem Wildschweinbraten, den Pilzen oder den Maronen.
Dies ist einer der ausgesuchten Weine, die wir jung einkaufen, um sie dann bei uns im Kölner Weinkeller noch ein Weilchen reifen zu lassen. Bedeutet nicht, dass der Haut-Brisson nicht auch noch länger lagerfähig wäre. Ganz im Gegenteil, er kann gut und gerne weitere zehn Jahre vertragen. Aber wer ihn schon heute öffnet (auch weil die Neu - gier am Ende meist größer ist als die Geduld), macht nichts verkehrt: ein sehr feiner, gradliniger, mittelschwerer Bordeaux mit reifer Frucht an der Nase und leichter Würze am Gaumen. Bei alledem nicht laut, nicht fett und eben auch nicht zu schwer. Mit einem Wort: ein großartig ausbalancierter Saint-Émilion! Dahinter stecken übrigens Jérôme Aguirre, ein erfahrener Kellermeister aus dem Baskenland, und der berühmte Önologe Michel Rolland. Beide führen weintechnisch gesehen Regie im Château Haut-Brisson, das in den 90er Jahren von dem in Vietnam geborenen Banker mit Büro in Hongkong, Peter Kwok, erworben wurde: „Als ich das Château Haut-Brisson kaufte, ahnte ich nicht, dass ich mal so viele chinesische Nachbarn haben würde“, sagt Kwok, der das Château nach 20 Jahren an Stéphan Schinazi übergab. Mit ihm residiert hier nun wieder ein „waschechter Bordelaiser“.
0,75 l
20560-19 1 l = 39,87 €
0,75 l
24201-16
16–18 °C
16–18 °C
1 l = 34,53 €
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2025 bis 2035
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