BZ 06:2023 zum Lesen

14 Seite: REPORTAGE BÜRMOOS WERBUNG Die Gemeinde Bürmoos begrüßt erstmals in ihrer jungen Geschichte eine Bür- „Bürmoos soll noch familienfreundlicher werden.“

War Bürmoos um 1800 noch gänzlich unbesiedelt und unbe- wohnbar, so erfreut sich die Ge- meinde heute mit knapp über 5.000 Einwohnern einer gesunden Industrie und Wirtschaft sowie ei- ner gut wachsenden Infrastruktur. Vom Torfstecher Dorf zur fami- lienfreundlichen Gemeinde Im Jahre 1850 begann man, das bis zu diesem Zeitpunkt noch unberührte Hochmoor zu besie- deln und daraus wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Nach und nach siedelten sich immer mehr Men- schen an, welche Arbeit in der Torfstecherei, später auch Glas-

bläserei und Ziegelei fanden. Eine Zeit lang blühte das Dorf wahrhaf- tig auf, bis nach dem ersten Welt- krieg die wirtschafts-treibenden Betriebe stillgelegt wurden und Bürmoos in den 30er Jahren zum Armenhaus Salzburgs wurde. Als schlussendlich auch die Glashütte insolvent ging, zerfiel der Charm, den diesen Ort bis dahin prägte. Licht am Ende des Tunnels brachte die Berliner Zahntechnik- firma W&H (Weber & Hampel), die sich 1958 in der von der Fami- lie Malata erworbenen Glashütte ansiedelte. Mit diesem Betrieb und weiteren neuen Unterneh- men wie die Miele, die Verzinkerei Collini udgl. kam der wirtschaftli-

che Aufschwung zurück und mit ihm Bevölkerungszuwachs sowie Infrastruktur mit hochmodernem Nahverkehrsmittel, der Salzburger Lokalbahn (SLB). Das Bedürfnis, endlich eine ei- genständige Gemeinde zu werden wuchs, denn bis dahin war der Ort noch zwischen den Nachbarsge- meinden St. Georgen b. Sbg. und Lamprechtshausen aufgeteilt. Am 1. Juli 1967 war es schließ- lich so weit: Bürmoos durfte sich mit seinem ersten Bürgermeister Karl Zillner eine eigenständige Gemeinde nennen. Bis heute ist Bürmoos, mit nur 56 Jahren, die jüngste Gemeinde Salzburgs. Nun schreibt sie wieder Ge- schichte. Seit 22. Juni managt, mit Cornelia Ecker, erstmals eine Bürgermeisterin das oberste Amt.

Als Nationalrätin und SPÖ-Be- zirksvorsitzende sammelte sie be- reits reichlich Politerfahrung. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen und Geschäftsführerin der Biohofmetzgerei Hainz. „Das Anpacken ist mir nicht fremd, selbst als Nationalrätin bin ich mit unserem Verkaufswagen auf den Märkten unterwegs. Wenn ich für was brenne - und das sind viele Themen - dann setzte ich mich mit vollem Einsatz dafür ein,“ bekundet Conny, wie sie gerne von den Bürmooser:innen ge- nannt wird. Besonders auf Gemeindeebe- ne will sie jetzt mit einem verjüng- ten Team an der erfolgreichen Zu- kunft Bürmoos arbeiten. Die Erweiterung und Sanierung der „NMS“ mit MINT-Ausrichtung

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Am 22. Juni 2023 übergab Bürgermeister Fritz Kralik (SPÖ) an Cornelia Ecker (SPÖ). Die 47-jährige ist eine wahre Powerfrau: als Nationalrätin hat die neue Ortsmanagerin über reichlich Politerfahrung gesammelt, die sie zu 100 Prozent für ihre Gemeinde einsetzen will. Foto: BZ/Fürst

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!

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