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MEIN FAZIT AUS DEM JAHRESBERICHT 2024

⚫ Mit rund 77 «Animiatrices» wurden über 3‘700 Frauen sen- sibilisiert für den Kampf gegen Mädchenbeschneidung. Mit 57 Seminaren konnten 2024 1‘000 junge, unbeschnittene Mäd- chen rechtzeitig informiert werden und inzwischen gibt es 40 Gruppen mit rund 1‘800 Teilnehmerinnen verteilt im ganzen Land, die sich ermutigen, daran festzuhalten, sich nicht be- schneiden zu lassen (ProTIM Conakry). Jede einzelne junge Frau, die dadurch weiterhin in Würde und ohne Schmerzen leben kann, ist es wert, dass wir gegen diesen entsetzlichen Brauch weiterkämpfen. ⚫ Die Hauswirtschaftsschule hat erfolgreich einen weiteren Lehrgang ausgebildet und diesen Frauen Stellen vermittelt (Accueil & Admin, Conakry). Zudem konnten einigen Frau- en in Not in unserem ehemaligen Gästehaus Zuflucht finden. Schwerpunkt in unserer Partnerschaft mit den Vereinigten Bi- belgruppen GBEEG war im letzten Jahr u.a. die Jahreskon- ferenz in Labé, zu der gut 300 Personen kamen. Landesweit gab es nebst den eigentlichen Bibelgruppen an sieben Univer- sitäten ungefähr 60 Kleingruppen, zu denen etwa 600 teilneh- mende v.a. Studierende und Ehemalige gehören. ⚫ Eine Freude ist für mich auch das Zentrum für Schüler/in- nen und Studierende im Peul-Gebiet, welches gebaut werden konnte und rege genutzt wird ( ActionVIVRE Süd ). Im Jahr 2024 konnten 118 Behandlungen an Personen mit Verbren- nungen durchgeführt werden. Die vor einem Jahr übergebe- ne Handwerkerschule funktioniert, aber es fehlt nicht an He- rausforderungen. ⚫ Begeistert sind wir angesichts der hervorragenden Resultate der Schule in ActionVIVRE Nord . Diese hatten allerdings zur Folge, dass unsere Schule dermassen überrannt wurde, dass die Klassen nun deutlich grösser sind als gewünscht. ⚫ Wir blicken auf ein Jahr zurück, in dem erneut ein Lehrgang von Landmaschinenmechanikern abschliessen konnte ( ProTIM Kissidougou ) und auch Dutzende in natürlicher Medizin un- terrichtet werden konnten. ⚫ 2024 konnte ein weiteres Training von Sending Ministry durchgeführt werden. Hier besteht die grösste Herausforde- rung darin, passende guineische Leitende zu finden, welche die Trainierten begleiten. Zum Wohle benachteiligter Menschen engagieren sich un- sere lokalen Mitarbeitenden in INDIEN : Mehr als tausend Kinder in den Slums , die keine angemessene Bildung erhiel- ten, haben nun Zugang zu Nachhilfe und Bildungsmaterial. Fast tausend Kinder aus schwierigsten Verhältnissen hörten die Frohe Botschaft. Im letzten Jahr ist die Arbeit von Lighthouse Battambang in KAMBODSCHA stark gewachsen. Mit 14 lokalen Mitarbei- tenden, 22 Trainees in der Ausbildung, vier Expat Mitarbei- tenden, drei Kurzzeiter/innen und 15 lokalen Freiwilligen war das Team grösser als je zuvor. In fünf Entwicklungsprogram-

Wir sind dankbar für die Hingabe, Liebe und Geduld unserer Mitarbeitenden. Sie investieren sich für Men- schen, die vor anspruchsvollen Herausforderungen ste- hen. Spürbar wird das in den Zeugnissen der Begüns- tigten unserer Projekte. Auch im vergangenen Jahr haben in elf Einsatzländern x-tausende Menschen von unserer Arbeit in irgendeiner Form profitiert und wir glauben, da und dort bleibende Spuren hinterlassen zu haben. Nachfolgende Beispiele für erreichte Ergebnis- se aus unserem Jahresbericht zeigen auf, dass sich un- sere Arbeit lohnt. Deine Unterstützung hat das möglich gemacht. Danke für deine Verbundenheit, die vielen Menschen die Chance gibt zu erleben, dass es einen Gott gibt, der sie kennt, liebt und sich konkret um sie kümmert! In ANGOLA haben unsere Partner im Bereich der Augenar- beit wieder über 20‘000 Behandlungen und Konsultationen durchgeführt und so das Leben vieler Menschen und ganzer Familien massiv zum Guten verändert. Durch die christliche Radioarbeit konnten laut Angaben des Senders mit fast 300 Beiträgen in Umbundu rund eine Million Hörerinnen und Hö- rer pro Sendung erreicht werden. In BRASILIEN engagieren wir uns im Amazonasgebiet bei medizinischen Einsätzen für die Behandlung von Menschen; fast 400 Begünstigte waren es im letzten Jahr. Im halbwüsten- artigen Sertão konnten unsere Expats u.a. 93 Familien einen Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. In BURKINA FASO konnten wir im Landwirtschaftsbereich etwa doppelt so viele Menschen als im Vorjahr mit Hilfe zur Selbsthilfe befähigen, ihr Leben zu verbessern. 130 Pastoren konnten wir schulen und mehr als 3‘000 Binnenvertriebenen in dem von Terrorismus gebeutelten Land helfen: mit einer Ak- tivität, um ein wenig Einkommen zu generieren. In CHINA wurden durch das Alphabetisierungsprogramm wieder etwa 100 Personen erreicht. GUINEA bleibt das Land unserer meisten Projekte und Ein- satzleistenden. Von der Entwicklung unserer Arbeit überzeu- ge ich mich im ständigen Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch persönlich vor Ort. ⚫ Unser Regionalspital CHRS (ProESPOIR) entwickelt sich gut weiter. Die neue Röntgenanlage ist installiert und das Per- sonal konnte ausgebildet werden. ⚫ Ebenso freuen wir uns darüber, dass der Rohbau der Klinik (ProTIM Nord) nun fertig ist und wir eine Partnerschaft mit einem christlichen Spital in N’Zao eingehen konnten. Inzwi- schen kommen viele Patienten aus ca. 30 umliegenden Dörfern. Allein wegen Malaria gab es 3’100 Konsultationen.

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