WEBSITE_SAMfocus_2-25_Begeistert

men im Bereich Bildung und Einkommensförderung wurden in der Provinz Battambang und Pursat wöchentlich über 400 Teilnehmen- de erreicht – und auch deren Familien wurden regelmässig besucht. Auch unsere neuen Projekte entwickeln sich erfreulich, beispielswei- se ProSEREY : Dieses Team besucht wöchentlich fünf verschiedene Dörfer und betreibt Präventionsarbeit gegen Menschenhandel und Ausbeutung. Dadurch konnten pro Woche im Schnitt 525 Schüler/ innen und 129 Erwachsene erreicht werden. Die Witwengruppen unserer Projektpartner in KAMERUN ( mit je ca. 12 teilnehmenden Frauen ) konnten auf 24 verdoppelt werden. Das ermutigt uns, denn wir sehen die Früchte dieser wertvollen Ar- beit, durch die viele Witwen, die ihre Männer durch Boko Haram verloren haben, wieder Mut fassen. In NEPAL freut sich mein Arbeitskollege David Keller, dass nun das Skills Training so richtig losgeht. Je 20 Menschen wurden im Jahr 2024 zu Elektrikern und im Bereich des Gastgewerbes ausge- bildet. Durch die Lehren mit Abschluss erhalten sie deutlich besse- re berufliche Chancen. Im TSCHAD engagierten wir uns weiterhin in der Aus- und Weiter- bildung von Lehrkräften, wovon rund 400 Lehrerinnen und Lehrer profitiert haben. Zudem konnten wir zur gut funktionierenden Pri- marschule ein neues Gebäude mit vier Klassenzimmern errichten, einweihen – ich hatte das Privileg, dabei zu sein – und nun für die Oberstufe nutzen. Gleichzeitig war 2024 das Jahr, in dem alle Pro- jekte an Partner vor Ort übergeben wurden. Im ProCONNECT ( SCHWEIZ ) konnten wir diverse Anlässe für Migrantinnen und Migranten durchführen, bei denen sie sich will- kommen fühlten. Wir trainierten auch Schlüsselpersonen, wie sie traumatisierte Landsleute begleiten können. Unser Jahresthema im vergangenen Jahr lautete: «Tun, was zählt.» Was zählt wirklich für die Menschen vor Ort? Wie können wir trotz aller Schwierigkeiten nachhaltig mit unseren Partnern vor Ort ar- beiten – und bleibende, positive und ganzheitliche Veränderung aus- lösen? Es ist ein ständiges Ringen, zu tun, was wirklich zählt. Zum Glück sind wir in dieser Herausforderung nicht allein: «Mission is finding out what God is doing and joining in.» Wir wollen Teil sein von dem, was Gott am Tun ist und machen, was er für uns vorbe- reitet hat (vgl. Epheser 2,10) – dann tun wir, was zählt. Das ist mei- ne Überzeugung.

Wartende Patienten vor der Augenklinik Boa Vista, Angola

Dank Wasser mehr Ertrag, ProSERTÂO, Brasilien

Pflege von Verbrennungsopfer, AcitonVIVRE Süd, Guinea

Jürg Pfister, Vorsitzender der Geschäftsleitung und Guinea-Verantwortlicher

Unterricht für unterprivililegierte Kinder(Indien)

PS: Falls du einen ausführlicheren Jahresbericht (neu als kleine Bro- schüre) möchtest, senden wir ihn dir gerne zu – siehe Seite 2.

Anmerkung: Im Jahr 2024 wurden einige Programme oder Teile davon von der DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) im Rahmen des institutionellen Pro- gramms unter dem Dach von Unité mit insgesamt CHF 759‘469 unterstützt. Zusätzlich wurde die Administration und Berichterstattung unserer Projekte von der Schweiz aus mit CHF 120‘000 unterstützt. Genauere Angaben pro Land werden im digital erschiene- nen Jahresbericht gelistet. Unsere theologische Arbeit wird anders als die Entwicklungs- zusammenarbeit vollständig durch Spenden getragen und nicht staatlich subventioniert.

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