Erick konnte sein Bein behalten
Wartende Mütter in Mapunda
Amelia
ERICK SOLL SEIN BEIN NICHT VERLIEREN! «Bei einem Einsatz an den Flüssen des Amazonas erreichten wir nach 19 Stunden Bootsfahrt eine Siedlung, in der etwa 20 Familien leben. Sie hatten keinerlei Zugang zu medizi- nischer Versorgung. Unter ihnen war auch der siebenjähri- ge Erick, der Schmerzen hatte und kaum gehen konnte. Die Untersuchung ergab, dass ein Stück Platin, das nach einem Beinbruch eingesetzt worden war, im Laufe der Zeit zum Knie gewandert ist. Die Infektion musste so rasch wie mög- lich in einem medizinischen Zentrum in der Stadt behandelt werden. Wir organisierten den Transport und ein Ehepaar unseres Teams nahm den Jungen und seinen Vater bis zur erfolgreichen Operation zwei Monate später bei sich auf. Wenn wir dieses weit entfernte Dorf nicht besucht hätten, hätte Erick vielleicht sein Bein oder sogar sein Leben verlo- ren. Dies zeigt, mit welchen Schwierigkeiten die Menschen an den Flüssen konfrontiert sind und stärkt unsere Vision, uns für sie einzusetzen. »
ERLEBT, WOFÜR SICH DIE ARBEIT LOHNT «Nachdem Krankenschwester Cecylia mehrmals ohnmächtig wurde und an Hirnkrämpfen litt, musste sie sich intensiveren Untersuchungen unterziehen. Schliesslich wurde bei ihr ein Hirntumor diagnostiziert, welcher in Angola nicht operiert werden konnte. Mit ihrem Ehemann fuhr sie nach Windhuk (Namibia), wo sie durch einen Spezialisten mit Erfolg ope- riert wurde. Als Cecylia zurückkam, ging es ihr schon bes- ser, sie konnte aber das rechte Auge nicht öffnen. So kam sie nach Mapunda zur Physiotherapie. Nun, nach einem Jahr, hat die Nachkontrolle gezeigt, dass sie vollständig geheilt ist – sie kann ihr Auge wieder öffnen und wieder im Spital auf ihrem Beruf arbeiten.»
Elisabeth G., Rehabilitation ProMEDICA (Angola) im ak- tiven Ruhestand. Die meisten Menschen in Angola sind Landwirte oder leben von klei- nen Geschäften, weshalb sich viele keine Arztbesuche leisten können. SAM global in- vestiert in die medizinische Arbeit und damit auch in die Würde der Menschen.
Daniel D., vom ProRIBEIRINHO-Team (Brasilien) berich- tete uns diese von ihm selbst erlebte Story, die zeigt, wie wichtig die medizinische Arbeit für Benachteiligte ist. Auch Jesus hatte immer ein offenes Ohr für vernachlässigte Menschen. Wer ist mein Nächster? Für unsere Teams in Brasilien sind ihre Nächsten auch weit ent- fernt wohnende Menschen.
LEBENSVERÄNDERNDE Radio-Botschaft «Ich bin seit mehr als 40 Jahren Hörerin des christlichen Ra- dioprogramms Yeva Ondaka. Durch das Wort Gottes, das im Radio gepredigt wurde, lernte ich Jesus Christus als mei- nen Retter und Herrn kennen. Yeva Ondaka half mir, einen richtigen Mann zu finden und eine nette christliche Familie aufzubauen. Auch in Zeiten von Konflikten in meiner Fa- milie und in der Kirche wurde mir geholfen. Ich werde nie aufhören, dieses Radioprogramm zu hören. Möge Gott Sie und Ihr Team segnen.» Amelia profitierte von der von SAM global geförderten Arbeit in Angola. SAM global finanziert dieses Radioprogramm in der in Angola weit verbreiteten Sprache Umbundu, damit Menschen im Alltag, in ihren Lebens- und Glaubensfragen gestärkt werden und Unterstützung erhalten.
Eine Teilnehmerin unseres Trainings Sending Minis- try in Guinea teilte uns mit: «Seit dem Verlust mei- nes Sohnes konnte ich mich nicht mehr an Gott freu- en und ihn anbeten. Eine Schwere lag auf meinem Herzen. Doch das Training und die seelsorgerlichen Gespräche und das Gebet haben mich gestärkt. Ich habe mich entschieden, mit der Hilfe von Jesus neu Mut zu fassen und mit ihm unterwegs zu sein. Jetzt habe ich wieder Freude am Leben und kann singen und tanze gerne für Gott.»
06
Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online