Militär & Geschichte

Ärmelband der Landespolizeigruppe General Göring, einer Keimzelle der Fall- schirmjägertruppe

loses Eintreten für den nationalsozia- listischen Staat“ taucht – anders als bei anderen Einheiten der Luftwaffe – im späteren Bedingungskatalog der Fallschirmtruppe auf. Nur wer am Ende „körperlich und geistig in Höchstform“ ist, wird berücksichtigt. In einer Sportprüfung muss sich jeder Bewerber beweisen. Nur jeder Vierte schafft es anfangs, die Ausbildung er-

Und los: Meist springen Fallschirmjäger aus der Junkers Ju 52 ab. Unbeliebt, ja gefürchtet sind Sprünge aus der Heinkel He 111, denn dort müssen die Männer aus dem engen Bombenschacht hinaus

folgreich abzuschließen. Geburtsort Stendal

Der Gründungstag der deutschen Fall- schirmtruppe ist der 29. Januar 1936. An diesem Tag befiehlt das Oberkom- mando der Luftwaffe die Aufstellung der „Fliegertruppe (F)“ als Fallschirm- jäger-Ausbildungskommando mit Soldaten des I. Bataillons/„Regiment General Göring“. Dieser Befehl ist gleichzeitig der Startschuss für die erste „Fallschirmschützenschule“ der Wehrmacht auf dem Flugplatz Stendal-Borstel, eröffnet vier Wochen

Elitesoldat: ein Fallschirmjäger (rechts) in voller Montur an der Fallschirmschule Stendal. Was die Männer dort lernen, können sie im Krieg eindrucksvoll unter Beweis stellen, etwa bei der Einnahme Kretas 1941 (links)

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