ModellFan

Als Heinz Spatz , Baujahr 1970, mit acht Jahren von seinem Freund zum Geburtstag eine Brewster Buffalo in 1:72 von Revell geschenkt bekam, war sein weiteres Schicksal besie- gelt. Zwischenzeitlich setzte er sich im Teenager-Alter mal mit selbst konstruierten Pappmo-

Die Gravuren sind nicht übertrieben. Die Höhen- und Seitenruder sind zwar Einzelteile, aber am Original sind sie meist gerade ausgerichtet

v Auf einen Blick: CASA C-212-100 Bauzeit  zirka 80 Stunden

Schwierigkeitsgrad  leicht

einem Washing mit dunkler Ölfarbe fehlte nur noch der Klarlack. Dafür kam der sei- denmatte von MRP zum Einsatz. Mit einer Alterung hielt ich mich zurück, da auf den Fotos meine Maschine immer sehr sauber zu sehen ist. Daher beließ ich es bei leicht verschmutzten Reifen und Farbabrieb an den Propellerblättern. Fazit Letztlich hat mir der Bau tatsächlich reich- lich Spaß gemacht, auch wenn einiges zu spachteln und zu verbessern war. Aber das ist zum größten Teil dem modularen Auf- bau geschuldet. Den braucht es aber, um möglichst viele Varianten der doch ver- gleichsweise kleinen Zielgruppe von Modell- bauern anzubieten.  dellen auseinander und baute auch Militärfahr- zeuge, doch kam er vor etwa zehn Jahren wieder zurück zu den Flugzeugen. Schon immer schaute er aber über den Tellerrand und baute auch Au- tos und Raumschiffe, zusätzlich Schiffe in 1:350. Man kann ihn auch hin und wieder auf Ausstel- lungen treffen, wenn er dort mit seinem Club, dem PMV Augsburg, teilnimmt.

Kit SH-72344

Maßstab 1:72

Hersteller Special Hobby

Preis zirka 25 Euro

Zusätzlich verwendete Materialien: Gunze: Mr. Mark Setter, Mr. Mark Softer; Zahnbürste; Draht Farben: Mr. Paint: diverse; Zero Paints: Clear Coat; Schmincke; Faber Castell: Pastellkreiden; Tamiya: Weathering Set A und B; Ölfarben Z M Fa Ca

von der Anleitung ab, die für die Spitzen Rot/Weiß/Rot angab. Das passt zu frühen Varianten. Ich wollte das Modell aber nach den mir vorliegenden Fotos haben. Auf die- sen sind die Propellerspitzen nur mit zwei weißen Streifen versehen (12). Das Ende in Sicht Nach einer Schicht Glanzlack von Zero konnten die Abziehbilder aufgebracht wer- den. Das erwies sich als völlig unproblema- tisch, da sie leicht zu verarbeiten waren und nur wenig Weichmacher benötigten. Einzig die Spiralen auf den Spinnern machten mich etwas nervös, da ich bislang immer Schwierigkeiten mit solchen Abziehbildern hatte. Aber auch die waren kein Problem. Nach einer weiteren Schicht Glanzlack und

nach den richtigen Tarnfarben beantwortet werden. Erfreulicherweise fanden sich viele gute Fotos von der Maschine, jedoch keine Farbangaben. Aber durch die Bilder bekam ich einen Eindruck davon, wie die Farben sein sollten. Letztlich entschied ich mich für das helle Grau MRP-356 und für das dunkle MRP-365. Erst mal kam das hellere Grau über alles und anschließend Parafilm als Maske für das dunklere Grau (7). Nach dieser etwas aufwendigen Arbeit konnte das dunkle MRP-365 auflackiert werden. Leider fielen mir erst danach einige Mängel auf. Größtes Manko waren die Bereiche vor dem Höhenleitwerk. Da sind Kunststoff- plättchen einzusetzen, die aber nur schlecht passen. Außerdem war dort auf den Vorbild- fotos nichts dergleichen zu sehen. Also ver- schloss ich diese Bereiche mit 2K-Epoxykne- te und verschliff das Ganze vorsichtig (8). Auch passten einige Lufthutzen und Anten- nen nicht. Diese ergänzte oder entfernte ich und lackierte danach die betreffenden Stel- len noch einmal (9). Das wäre zugegebener- maßen vor der Lackierung einfacher gewe- sen. Aber irgendwie hatte ich das da noch nicht auf dem Schirm. Der letzte Lackier- schritt für die Grundlackierung waren die schwarzen Bereiche an der Spitze hinter den Triebwerken und den Enteisungskanten an den Tragflächen (10, 11). Nebenbei bekamen die Propellerblätter Farbe. Dabei wich ich

Ein hübsches kleines Modell, das uns da Special Hobby „geschenkt“ hat

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