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Die zweiteiligen Räder werden verklebt, verspachtelt und vorsichtig mit etwas Hitze verformt, um eine realistische Flachstelle der Reifen unten zu erzeugen 3

Eine grobe Stahlplattenstruktur wird mithilfe von Mr. Surfacer 500 erzeugt – mit- tels eines alten Pinsels aufgetupft und nach dem Trocknen vorsichtig angeschliffen 4

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Die charakteristischen seitlichen Staukästen wurden vom Autor

komplett mit Ätzteilen aufgebaut, verlötet und realistisch beschädigt

gen an Ölfarben in Randbereiche aufgetra- gen und anschließend mit einem trockenen Pinsel verblendet. Ein sparsamer Auftrag an Farbe ist hier besonders wichtig. Sollte es doch mal zu viel sein, kann die Ölfarbe mit

White Spirit wieder entfernt werden. Ziel ist eine farbliche Variation in der jeweiligen

Die so angepassten seitlichen Blechteile wurden mit Sekunden- kleber befestigt und mit den weiteren Komponenten bestückt 6

Grundfarbe (14). Nachdem die Ölfarbe etwas Zeit zum Trocknen hatte, kann mit dem Fil- ter begonnen werden. Hierfür wird ein hel- les Braun aus ein wenig Ölfarbe und viel White Spirit angemischt und über das ge- samte Modell gegeben. Dies vereinheitlicht die unterschiedlichen Farben und sorgt für ein harmonisches Gesamtbild (15). Direkt danach können mit einem dunklen Washing die einzelnen Details und Vertie- fungen betont werden (16). Das Chipping – also das Erzeugen von feinen Kratzern – wird bei mir zumeist zweiteilig ausgeführt. Im ersten Schritt werden ein kleines Stück Küchenschwamm in hellere Grundfarbe ge- tippt, auf einem Tuch wieder fast trocken ge- tupft und dann nur mit den Resten der Far- be entlang an Kanten feine Kratzer erzeugt. Komplettiert wird der Schritt durch das Auf- zeichnen von feinen Kratzern mithilfe eines

Basis jeder Lackierung ist immer eine Grundierung. In diesem Fall wurde Surface Primer von AK verwendet 7

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