ModellFan

Step by Step I Teil 9 I Schützenpanzer Puma

MIT VERDÜNNER ZU FARBMISCHUNG UND TRANSPARENZ

Das Weathering am Puma kann starten und die ersten Schritte werden mit Ölfarben umgesetzt. So entsteht die Grundlage für kommende Effekte mit Pigmenten Von José Brito Ölfarben-Weathering

Bevor ich das Modell mit den Ölfarben bemale, platziere ich ein paar Ölpunkte der entsprechen- den Farbtöne auf einem kleinen Stück Karton. In diesem Fall verwende ich die Farben von Abtei- lung 502: „Earth“ (Abt. 093), „dark Mud“ (Abt. 130), „German Orche“ (Abt. 092) und „Dust“ (Abt. 003). Der Karton nimmt das Öl auf und beschleunigt somit die Trocknungszeit. Der Vor- teil von Abteilung-502-Farben ist das matte Aus- trocknen, denn so erhält man den gewünschten Effekt (1). Nachdem der Karton das langsam trocknende „Öl“ gezogen hat, verdünne ich die nun recht trockenen Farben mit dem passenden Verdünner von Abteilung 502 (Abt. 111) (2). Da die Alterung des Modells nicht im Gan- zen stattfinden kann, verwende ich für die

W illkommen zu Kapitel 9. In Kapitel 8 war es mir möglich, die Decals anzu- bringen und die Feldtarnung zu erstellen, die für Puma-Fahrzeuge typisch ist. Dieses Mal werde ich demonstrieren, wie man mit Ölfarben die Effekte der Verwitterung erreichen kann. Im Verlauf der Jahre habe ich eine Vielzahl von Bildern deutscher Fahrzeu- ge beim Kampftraining gesammelt. Diese Bil- der helfen mir nicht nur beim Bauprozess,

sondern geben auch Einblicke in die Ver- schmutzung und Witterung. Eine Art Vorlage, wenn man so will. Gründliche Vorbereitung Den Beginn des Alterungsprozesses meiner Modelle markiere ich stets durch das Auftragen von Ölfarben. Es ist von großer Bedeutung, ver- schiedene Farbtöne miteinander zu kombinieren, da dies unzählige Farbvariationen ermöglicht.

Endlich wird es schmutzig: Der Puma erhält eine erste Schicht des Weatherings mithilfe von Ölfarben

78

Made with FlippingBook flipbook maker