15 Drahtventilschäfte und Emaillele-Lasuren ver- leihen den Rädern samt Felgen den letzten Schliff
16 Heißdrahtschneiden und schwarze Kunststoffrah- men schaffen eine professionelle Display-Basis
17 Das-Model- liermasse sorgt für präzise Oberflächen- konturen für eine realistische Boden- darstellung
anstatt ein glänzendes Finish zu erzielen (3). Anschließend wurde Ammo Neutral Wash verwendet, um die Innenraumdetails hervor- zuheben. Sein hellgrauer Farbton bildet einen schönen Kontrast zum schwarzen Untergrund (4). Mit Pigmenten simulierte ich Staubabla- gerungen. Überschüssiges Material habe ich mit einem Wattestäbchen entfernt (5).
ser Bereich nicht sichtbar sein wird, ist die Liebe zum Detail wichtig (10). Die oberen Bereiche erhielten dieselbe Acrylfarbe für Staubeffekte aus dem Airbrush (11). Wiederholt, jedoch deutlicher sichtbar, trug ich erneut viele feine Spritzer auf, jetzt wesentlich dunkler für einen schönen Kontrast. Mit einer Zahnbürste erstellte ich lange Kratzer
um ihnen mehr Realismus zu verleihen (15).
Kontrollierte Schräglage Wenn man ein Auto derart verschmutzt, dann muss Kontext her. Ich entschloss mich, den C3 dynamisch zu präsentieren und wollte eine Verlagerung der Achsen hervorrufen. Eine schräge Base musste her. Um die Präsentation zu vervollständigen, habe ich mit einem Heißdrahtschneider einen kleinen, angewinkelten Sockel aus Styropor ausgeschnitten und mit schwarzem Kunststoff umrahmt (16). Die Oberfläche wurde mit Das- Modelliermasse geglättet, um die richtigen Konturen zu erzeugen (17). Mit VMS Smart Mud überzog ich schließlich die zuvor modu- lierte Masse und erhielt die Grundlage für die sandige Straße (18). Der Sockel erhielt die gleiche staubige Behandlung mit identischen Acrylfarben wie
auf der Oberfläche, wobei die darunterliegende glänzende Schicht robust genug war, um unbeschädigt zu bleiben (12). Für die Windschutzscheibe habe
Das Weathering von Fahrzeug und Piste geschieht Ton in Ton
Die fotogeätzten Bremsscheiben verdienen als nette Ergänzung von Belkits besondere Erwähnung (6). Nachdem alle Innenraumkom- ponenten montiert waren, habe ich die Auf- kleber angebracht und mit Ammo Decal Fix fixiert. Anschließend wurde alles mit einer weiteren Schicht Glanzlack überzogen. Wichtig war, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine durchsichtigen Teile angebracht waren, da das aggressive Glanzmittel den durchsichtigen Kunststoff hätte beschädigen können (7). Ab auf die Piste Um die Konturen und Details hervorzuheben, nutzte ich wieder das neutrale Hellgrau und arbeitete mich entlang von Vertiefungen und Spalten (8). Im unteren Bereich habe ich Staub- effekte mit Ammo-Atom-Acrylfarben aufgetra- gen, um eine realistische Schmutzansammlung zu erzeugen (9). Hier könnte man fast deckend arbeiten, jedoch wirkt es interessant, wenn ein wenig Schwarz durchschimmert. Anschließend sprenkelte ich Emaillefarben über den gleich- mäßigen Staub, um optisch mehr Abwechslung und Texturvariation zu erzeugen. Obwohl die-
ich saubere Bereiche mit Klebeband abgeklebt und anschließend Staub um die abgeklebten Bereiche gesprüht (13). Nach dem Entfernen der Maske wurde ein realistisches Wischermus- ter sichtbar, das für mehr Authentizität sorgte (14). Abschließend habe ich die Räder mit Ven- tilschäften aus 0,4 Millimeter starkem Draht versehen und sie mit einem Wash überzogen,
Das Vorbild: Citroën C3 WRC
Der Citroën C3 WRC konnte zwar nie ei- nen Titel holen, ge- wann jedoch sechs Rennen und trat von 2017 bis 2019 bei ins- gesamt 39 Rennen an.
Quelle: Archiv ModellFan
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