Blick in die große Halle des Flugzeugmuseums von Kakamigahara. Auf einer zweiten Ebene sind Objekte der Raumfahrt ausgestellt
Ganz in Schwarz mit weißen Linien: das Flugboot Shin Meiwa in der Experimentalversion UF-XS
940 liefen verstärkt Bomber vom Band und im Dezember 1941 hatte die Kawasaki Ki 61 »Hien« (Fliegende Schwalbe) ihren Erstflug. Unter dem Chefdesigner Takeo Doi entwi- ckelte man ein schlankes Flugzeug, das mit einem flüssigkeitsgekühlten Reihenmotor eine optimale Geschwindigkeit und Wendig- keit erreichen sollte. Als Vorbild diente die deutsche Heinkel He 100. 1942 wurde die Massenproduktion aufgenommen und bis Ende des Krieges im August 1945 verließen an die 3000 Maschinen das Werk. Die »Hien« wurde als Abfangjäger eingesetzt, konnte aber auch zwei 250-kg-Bomben unter den Tragflächen mitführen. Die im Museum ausgestellte Maschine trägt die Produktionsnummer 6117 und war auf dem Flugfeld Fussa bei Tokio für die Technische Entwicklungseinheit Luftfahrt der Armee stationiert. Im August 1945 wurde sie nicht verschrottet, sondern mit amerikanischen Hoheitszeichen auf dem Flugplatz ausgestellt. 1953 ging die »Hien« an die »Japan Aeronautic Association«, denn 1952 endete des Besatzungsstatus des Landes
Die Kawasaki »Asuka« sollte auf kurzen Start- und Landebahnen operieren können
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