Existenzsichernde Löhne Wir arbeiten mit einigen der verantwortungsvollsten Fabriken mit den höchsten ethischen Maßstäben zusammen. Wir streben an, dass alle Fabriken faire Löhne zahlen, die die Lebenshaltungskosten decken. In Bangladesch hat die Regierung einen Mindestlohn festgelegt, um eine faire Bezahlung der Textilarbeiter sicherzustellen und gleichzeitig die Wettbewerbs fähigkeit der Bekleidungshersteller zu garantieren. Unsere Partnerfabriken garantieren nicht nur diesen Mindestlohn und erfüllen grundlegende gesetzliche Anforderungen, wie eigene Kindertagesstätten, Mutterschafts urlaub und Krankenversicherung, sondern bieten ihren Arbeitskräften auch zusätzliche Leistungen. Dazu gehören beispielsweise die Übernahme der Fahrtkosten, Leistungs- und Anwesenheitsprämien sowie steigende Lohntarife. Der Mindestlohn entspricht jedoch nicht dem von der Global Living Wage Coalition (GLWC) festgelegten existenzsichernden Lohn.* Wir setzen uns dafür ein, dass alle unsere Partnerfabriken einen fairen Lohn zahlen, der die Lebenshaltungskosten deckt und sind immer auf der Suche nach neuen innovativen Lösungen zur existenzsichernden Entlohnung der Arbeitskräfte. Mit dem Einsatz und der Unterstützung von CEO und Top-Management investieren wir weiter in konkrete Projekte, wie die Lebensmittelläden mit fairen Preisen, mit denen die Kaufkraft der Arbeiter und ihre Lebenssituation unmittelbar verbessert werden kann. Seit 2020 subventionieren wir in den Fabriken Interstoff, Meghna und Aus Bangla Lebensmittelläden mit fairen Preisen, in denen Grundnahrungsmittel wie Reis, rote Linsen, Salz und Zucker zu einem Preisnachlass von fast 50 % an rund 38.000 Arbeiter ausgegeben werden.
*Die GLWC definiert einen existenzsichernden Lohn als „die Vergütung, die ein Arbeiter für eine Standard-Arbeitswoche [zu einer bestimmten Zeit und] an einem bestimmten Ort erhält und die ausreicht, um dem Beschäftigten und seiner Familie einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen. Zu den Elementen eines angemessenen Lebensstandards gehören Nahrung, Wasser, Wohnen, Bildung, Gesundheitsversorgung, Transport, Kleidung und andere Grundbedürfnisse, einschließlich der Vorsorge für unerwartete Ereignisse.“
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