IHK-Magazin Ausgabe 1/2025

AUS DEN UNTERNEHMEN

MPLUSKASSA Neues für Handel und Gastronomie

tung Kirstein übernahm. Im Oktober 2024 wurde auf dem Konversionsare- al Spinelli ein eigenes Büro mit einem Showroom eröffnet. „Unsere Module können je nach Be- darf zusammengestellt werden. Viele digitale Bestellmöglichkeiten wie ein All in One-Handterminal oder das Self-Ordering über das Smartphone entlasten das Personal, verkürzen die Wartezeiten und generieren mehr Umsatz“, erklärt Kirstein. Als Vorteil sieht er auch, dass die Syste- me von MplusKassa bei Geschäfts- modellen eingesetzt werden könn-

ten, die Handel und Gastronomie vereinen. „Dies ist schon länger ein Trend, beispielsweise bei Bäckerei- en, die auch einen In-Haus-Verzehr anbieten.“ Die deutsche Zentrale von MplusKassa in Mannheim arbeitet eng mit Händlern zusammen, die die Kunden vor Ort betreuen – derzeit sind es drei. „Dieses Netzwerk ist auf einem guten Weg, erweitert zu werden, damit MplusKassa in ganz Deutschland präsent ist“, berichtet Kirstein. uc

EIN INDIVIDUELL ZUGESCHNITTENES KASSENSYSTEM, das modular aufge- baut ist, und Zusatzoptionen wie ei- nen eigenen Online-Shop bietet: Auf der Suche nach einer solchen Lösung stieß Hans Jörg Kirstein, seit über 30 Jahren als Vertriebsspezialist in der Branche unterwegs, auf das nieder- ländische Softwareunternehmen Bolt, das mit seinen Kassensystemen in den Benelux-Ländern schon seit vielen Jahren aktiv ist und Interesse an einer Expansion nach Deutschland hatte. 2023 wurde das deutsche Bolt- Tochterunternehmen MplusKassa GmbH ins Leben gerufen, dessen Lei-

mpluskassa.de

FAIRDIGITAL 24/7 Heidelberger Start-up setzt auf KI

Als Beispiel nennt Wilengow- ski die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Heidelberg bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen. So müss- ten aktuell die übermittelten Zählerstände der Stadtwerke- Kunden zum Teil händisch in ein Formular übertragen werden. „Hier sind wir dabei, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Prozesse zu vereinfachen. Ein Bot übernimmt dann eini- ge Teile der Arbeit und identifiziert, ob der ein- gegebene Zählerstand

Wilengowski betont, dass es ihr mit ihrem Unternehmen nicht darum ginge, menschli- che Jobs wegzurationalisieren.

WO STEHT DEUTSCHLAND BEI DER DIGITALISIERUNG? Für Agata Wilengowski ist die Antwort klar: „Im europäischen Vergleich ziemlich weit hinten. Viele Unternehmen sind jedoch aufgewacht. Das merken wir auch an unserer Auftrags- lage und an den Anfragen.“, sagt Wilengowski. Die Proku- ristin der FairDigital 24/7 GmbH kennt sich mit der Materie aus. Das 2024 von Hüseyin Kazanc gegründete Heidelberger Unternehmen will Betriebe, Verwaltun- gen und Einrichtungen auf deren Weg in das digitale Zeitalter unterstützen. „Wir bieten eine Vielzahl von Anwendungsfällen an, da- runter maßgeschneiderte Lösungen für Wissensma- nagement mit generativer Artificial Intelligence und Prozessautomatisie- rungen für verschiedene Fachgebiete“, sagt Wilengowski.

Agata Wilengowski ist Prokuristin von FairDigital 24/7. Das Unternehmen beschäftigt 15 Mit- arbeiter

Deutschland liegt bei der Digitalisierung im europäischen Ver- gleich ziemlich weit hinten.

Agata Wilengowski

plausibel ist“, er- klärt Wilengow- ski. So könnten die Stadtwerke Mitarbeiter- ressourcen besser nutzen und mensch-

„Wir wollen einen Beitrag leis- ten, um etwas gegen den Fach- kräftemangel in Deutschland zu unternehmen. Qualifizierte Mitarbeiter können durch den Einsatz von KI ihre wertvollen Ressourcen noch zielgerichte- ter einsetzen.“ JR

liche Feh- lerquellen ausschal- ten.

fairdigital24-7.com

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IHK Magazin Rhein-Neckar 01 | 2025

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