Medienbildung im Sinne von Globalisierung
Florian Seidel
DaGlobalisierungunddigitaleTechnologienunserenAlltagimmers tärkerdurchdringen,gewinntd ie Frage an Bedeutung, wie junge Menschen auf diese veränderten Bedingungen vorbereitet werden können.EinSchlüsseldazuliegtinderMedienbildung,diesowohltechnologischealsauchkulturelle und soziale Aspekte umfasst. Herausforderungen und Ziele einer globalisierten Gemeinschaft IneinerZeit,inderdieWeltvorvielfältigenAufgaben,wiederEtablierungeinernachhaltigenW irtschaft, dem Schutz der Umwelt und derFörderungsozialerGerechtigkeitsteht,wurdeimSeptember2015die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von sämtlichen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet(VereinteNationen,2015).Siebetonteindringlich,dassdiegenanntenH erausforderungen nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Nationen bewältigt werden können. Sie fordert dazu auf, den globalen Aktionsplan zuimplementierenundgemeinschaftlichaneinemStrangzuziehen,umeine nachhaltigeGestaltungunsererWeltfürkommendeGenerationenzug ewährleisten. HochwertigeBildung nimmt dabei als eines von 17 Nachhaltigkeitszielen eine essenzielle Schlüsselrolle ein (Bundesministerium für Bildung, Österreich, 2016). Angesichts der komplexen Gegebenheiten und der Struktur unserer digitalisierten Welt, ist eine verstärkte Betrachtung von Medienbildung in einem globalen Kontext durchaus angebracht. Desinformation, Hate-Speech, Künstliche Intelligenz, Big Data oderdieAuswirkungendesdigitalenKapitalismusbeeinfussenundprägentagtäglichdieLebensrealität von Millionen Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt. Während unseres Besuchs in Japan konntenwirfeststellen,dassbeideLändervorähnlichenFragenundHerausforderungenimKontextder Digitalisierung stehen. Aufgrund unterschiedlicher sozial-gesellschaftlicher Strukturen und historischer Hintergründe verfolgen wir jedoch verschiedene Strategien bei der Bewältigung.
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