So fern und doch so nah - Von Mensch zu Mensch in den digitalen Raum
Daniela Sachweh
Digitalisierung und auch Gaming-Kultur eröfnen neue spannende Ansätze, um Werteerziehung zu fördern. Digitale Plattformen und Spiele werden genutzt, ummoralischeDilemmatazudiskutieren, kritisches Denken zu fördernundEmpathiezuentwickeln.SeriousGames-gezieltaufBildungsziele ausgerichtet - ermöglichen Schülerinnen und Schülern, komplexe Situationen zu analysieren und moralisch fundierte Entscheidungen zu trefen. Warum ein interkultureller Austausch Deutschland - Japan für eine gute Medienkompetenzentwicklung hilfreich sein kann Kinder wachsen heute in einer zunehmend digitalisierten Welt auf, in der Technologie und digitale Medien einen bedeutenden Einfuss auf ihren Alltag und ihreEntwicklunghaben.UmihreStärkenund Fähigkeiten optimal zu entwickeln, ist es wichtig, ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen zu berücksichtigen.DieserforderteineBildung,diesichnichtnura ufreineWissensvermittlungbeschränkt, sondern soziale und emotionale Kompetenzen fördert. In der analogen Welt von Mensch zu Mensch ebenso wie in der Digitalen. Die Bewältigung der digitalen Entwicklungen, insbesonderemitBlickaufWertevermittlunginErziehung und Bildung, fordern JapanundDeutschlandgleichermaßen.SieistGegenstandgesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen und auch wissenschaftlicher Forschung. Dabei überlagern sich analoge und digitale Welten. Die sozial-emotionale Entwicklung in der analogen Interaktion der jungen Menschen untereinander kann und muss dabei inspirierend auch für den digitalen Raum sein.
Sozialer Austausch und Zusammenarbeit in schulischen und außerschulischen Kontexten sind Alltag. Durch digitale Plattformen und Tools können Menschen miteinanderkommunizieren,kooperierenund gemeinsam lernen - unabhängig von räumlichen Distanzen. Medienpädagogik unterstützt das soziale
Seite22
Made with FlippingBook - Online catalogs