sindteilweisevergleichbarmitdenAngebotenderaußerschulischenJugendarbeitinDeutschland,fnden jedoch in der Schule statt. Hier sind also die Lehrkräfte häufg zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit für Angebote am Nachmittag verantwortlich. Ähnlich wie in Deutschland sind jedoch auch in Japan die Themen rund um digitale Medien nicht verpfichtend im Studium vorgesehen. Teilweise entsenden private Unternehmen, wie Telefonanbieter, Mitarbeitende als Referent*innen an die Schule, um Fortbildungen für Lehrkräfte oder Elternabende zur Medienerziehung anzubieten.
Peer-to-Peer im Ländervergleich In Deutschland wie in Japan wurde die Erfahrung gemacht, dass im Bereich der Medienkompetenzvermittlung das Prinzip der Peer-to-Peer-Beratung sehr gut funktioniert und angenommen wird. Jugendliche wenden sich mit ihren Fragen zu digitalen Medien gerne an andere Jugendliche. Manchmal fällt es leichter, gemachte Erfahrungen und ofeneFragenmitGleichaltrigenzu besprechen als mit Erwachsenen. In Deutschland gibt es verschiedene Peer-to-Peer-Projekte. Die MedienscoutsNRW zumBeispielberaten Schüler*innen in Präsenz und helfen beiProblemenaufAugenhöhe.MedienscoutssindSchüler*innen, die ausgebildet werden, damit sie ihrer Schulgemeinschaft im Alltag helfen können. Als direkte Ansprechpersonen zu Themen wie Cybermobbing, exzessive Mediennutzung und Datenmissbrauch in der Schule arbeiten sie eng mit ihren Beratungslehrkräften zusammen. Auch Erziehungsberechtigte vertrauen auf ihre Kompetenz. So informieren sie z.B. bei Elternabenden überaktuelleMedienthemen (vgl. medienscouts-nrw.de). Die Digitalen Helden haben eine ähnliche Funktion. Sie werden in einer Schul-AG online ausgebildet und geben ihr Wissen im RahmeneinesKlassenbesuchesanKinderder5.
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