Jugend-Verbraucher-Dialog: Abschlussdokumentation

Der Peer-to-Peer-Ansatz: Von jungen Menschen für junge Menschen Herzstück des Projekts war jedoch der Instagram-Kanal @jugend_verbraucher_dialog und hier insbesondere die Arbeit der Jugendredaktion, die den Kanal mit Leben füll- te. In Abstimmung mit IJAB und dem jfc Medienzentrum e. V. in Köln – dem Träger der Redaktion – gestaltete und schrieb die engagierte Gruppe junger Erwachsener die Beiträge für Feed und Stories. Die Themenwelten, die auf dem Kanal, und auf der projekteigenen Homepage zu finden sind, sollen dabei die Realität junger Menschen möglichst allumfassend widerspiegeln. Daher finden sich Beiträge zu folgenden Kategorien:

dass verschiedene sogenannte Mikroinfluencer*innen (die eine Follower*innenanzahl zwischen ca. 10.000 und 100.000 besitzen), in ihren Beiträgen, Reels oder Stories ein verbraucher*innenschutzrelevantes Thema aufgrif- fen und in diesem Zusammenhang auf den Kanal des Jugend-Verbraucher-Dialogs aufmerksam machten. Durch diese Kampagne wurde eine Vielzahl von Instagram- User*innen erreicht und der Kanal verzeichnete eine eige- ne Follower*innenzahl von über 2.200. It’s all easy?! Ergänzend zu den Informationen in Social Media, war es dem Jugend-Verbraucher-Dialog ein zusätzliches Anliegen, ein digitales Lernangebot zu schaffen, wel - ches vertiefende Informationen bietet und so Themen des Verbraucher*innenschutzes noch einmal auf didak- tische Weise aufbereitet. Ursprünglich sollte dies ein klassischer MOOC ( Massive Open Online Course ) werden, der über eine entsprechende Plattform zur Verfügung gestellt werden sollte. Jedoch wurde auch hier im Vorhinein ein Stimmungs- bild junger Menschen eingefangen, die sich einen solchen Kurs ebenfalls über die Plattform Instagram wünschten. So wurde in Zusammenarbeit mit einer Medienpädagogin der Kanal its.isi.peasy ins Leben gerufen und ein Narrativ rund um die fiktive Figur Isi kreiert: Eine junge Frau, die nach der Schule in ihre erste eigene Wohnung zieht, sich nun mit verschie- denen Fragen des Verbraucher*innenschutzes kon- frontiert sieht und Lösungen finden muss. Der „Kurs“ erstreckte sich über fünf Wochen, bildete somit alle Themenfelder des Projektes ab und ist nach wie vor auf Instagram verfügbar.

1. Digitale Lebenswelten 2. Nachhaltiger Konsum 3. Körper und Gesundheit 4. Reisen und Mobilität 5. Wohnen, Miete, Geld

Jeden Monat wurde ein Themenschwerpunkt gesetzt und entsprechende Informationsbeiträge veröffentlicht. Woher nehmen und nicht stehlen? Die Erstellung eines eigenen Instagram-Kanals ist nicht schwer. Herausfordernd ist es jedoch, den eigenen Con- tent an andere User*innen heranzutragen. Um eine gute Reichweite auf der Plattform zu generieren, hat der Jugend-Verbraucher-Dialog deswegen die Strategie einer Social Media Kampagne verfolgt und hier den Fokus auf Kooperationen mit verschiedenen Influencer*innen sowie der Schaltung von Werbeanzeigen gelegt. Das bedeutete,

13

Made with FlippingBook - Online catalogs