Jugend-Verbraucher-Dialog: Abschlussdokumentation

Von Herausforderungen zu konkreten Prototypen Gewappnet mit viel fachspezifischem Wissen und der Sensibilität für das breitgefächerte Themenfeld des jugendgerechten Verbraucher*innenschutzes, gingen die 80 Teilnehmenden in den Design Thinking Prozess. Die Idee: Teilnehmende kommen als Vertreter*innen ihrer vorherigen Workshops in neuen Gruppen zusam- men und erarbeiten in einem offenen Ideendiskurs gemeinsam sogenannte „Prototypen“ – greifbare Pro- dukte und Ideen, die ein zuvor identifiziertes Problem für junge Verbraucher*innen lösen sollen. Aus 18 Ideen wurden neun Prototypen erarbeitet und im Plenum vor- gestellt. Präsentiert wurden Ideen zu den Themen Cybersecu- rity, Veränderungen bei Produktpreisen/-größen, und Nachhaltiger Konsum von Elektronikprodukten. In der Präsentationsphase wurden die Teilnehmenden zur Veranschaulichung ihrer Ideen mit der Entwicklung von Webseiten, kleinen Theaterszenen oder Rollenspielen erneut sehr kreativ. (Die ausführliche Berichterstattung zu der Arbeit an allen Prototypen findet sich ab Seite 40).

Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder zeigte sich bei der abschließenden Diskussion am 2. Oktober im BMUV beeindruckt von den innovativen Vorschlägen und dem Engagement der Jugendlichen:

„Damit an junge Menschen gerichtete Verbraucherinformation

auch ankommt, muss sie adressatengerecht sein.

Junge Menschen wissen am besten, wie Verbraucherinformationen für sie gestaltet werden sollten und über welche Kanäle möglichst viele junge Menschen erreicht werden. Daher freue ich mich, dass sich so viele Jugendliche bei der „Jugendverbraucher*innenwelt“ engagiert und ihre Wünsche für einen starken nachhaltigen Verbraucher*innenschutz an die Politik adressiert haben. Sie haben eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig die Beteiligung junger Menschen ist, um eine nachhaltige Verbraucher­ politik zu gestalten.“

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