IJAB journal 02/2023

sich am besten live beantworten. Das Team von Linda Scholz hat einige Dinge zum Ausprobieren aufgebaut. Das Spiel „Krypto Kids“ kann getestet und barrierearme Eingabegeräte für Computerspiele erprobt werden. Mit Eyeball Tracking werden virtuelle Kugeln bewegt und im Innenhof können kleine Roboter dazu gebracht werden, Kugeln in ein Ziel zu werfen. Das sorgt für viel gute Laune und Gelächter. Auch Delegationsleiter Kazunari Fujiwara hat Spaß. „Das war ein schöner Einblick in die pädagogische Praxis“, sagt er, „und sehr ertragreich, weil es so interaktiv war und wir vieles ausprobieren konnten“. Und dann geht es auch schon weiter zum nächsten Programmpunkt.

Da sind zum Beispiel die „Hello World Festivals“, mit denen die Fachstelle in Jugendzentren in NRW unterwegs ist und in denen es um Technik, Robotik und Coding geht. Drohnen werden gebaut, ein Virtual-Reality-Escape- Room entwickelt und auch mit Künstlicher Intelligenz wird experimentiert. Bei „Gaming ohne Grenzen“ geht es um Inklusion. „17 % der Gamer*innen definieren sich als behindert und 10 % benutzen spezielle Eingabegerä - te“, erklärt Linda Scholz. „Wir benutzen Games, um Inklu- sion voranzubringen“, sagt sie. Mit „Krypto Kids“ wurde eine App entwickelt, in der es um Datenschutz geht. Das interaktive Spiel kommt in Jugendzentren und Schulen zum Einsatz. Die Projekte sind anspruchsvoll und personalintensiv. Möglich sind sie nur durch einen großen Stamm von Honorarkräften und Praktikant*innen. „Sind aus Hono- rarkräften auch mal Hauptamtliche geworden?“, möchte eine japanische Teilnehmerin wissen. Jessica Hacken- broch bejaht, ihr ist es so ergangen. Die japanischen Gäste haben viele Fragen zu Kosten, Organisation und Bewerbung der Projekte. Die Fragen zur Technik lassen

„17 % der Gamer*innen definieren sich als behindert und 10 % benutzen spezielle Eingabegeräte“

Kontakt Christian Herrmann IJAB / Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Mail: herrmann@ijab.de

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