LEBEN
Elefanten und andere exotische Tiere in Lebensgröße haben den Weg ins Steiff-Museum gefunden.
„2022 ist das Jahr der Jubiläen: Der Teddybär wird 120, Margarete 175 und Richard 145 Jahre alt. Und auch der Steiff- Club blickt auf 30 Jahre zurück“, erzählt die Steiff-Mitarbeiterin stolz. Heute arbeiten rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter für die Steiff-Gruppe, zu der ebenfalls Aigo-Tec gehört, ein Ventilanbieter. Richard Steiff entwickelte – ganz in der Manier eines schwäbischen Tüftlers – 1919 einen Ventilkegel und brachte ihn zur Serienreife. „Qualität gehört zu unserer Identität“, sagt
lange genießen, denn in Folge einer Lungen- entzündung starb sie zwei Jahre später. In den harten Kriegs- und Nachkriegsjahren musste sich Steiff im Sortiment anpassen – zellstoffartige Materialien lassen den so genannten „Papierteddybären“ entstehen. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges beschäftigte Steiff wieder 1.000 Mitarbeiter, fünf Jahre später fast doppelt so viele. An- lässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums eröffnete 2005 das neue Steiff-Museum, das direkt ans Firmengelände grenzt.
Wohnhaus sind es nur ein paar Schritte zum Gebäude mit der Doppel-Glaskon- struktion vor der Manuela Fustig und die Besucher inzwischen stehen. „Um die Steiff- Tiere vor Nachahmung zu schützen, entwi- ckelte Franz Steiff, ebenfalls ein Neffe von Margarete, den berühmte „Knopf im Ohr“, erklärt Fustig. 1907 fertigten bereits 400 Mitarbeiter und 1.800 Heimarbeiter rund 1.700.000 Spielartikel und 973.999 Teddybären. Mar- garete Steiff konnte ihren Erfolg aber nicht
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Schöner Südwesten 4 | 2022
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