NATIONAL GEOGRAPHIC SPECIAL

BERÜHMTE STÄTTEN Djeser-djeseru, ein Tempel zu Ehren der Königin

H atschepsuts Totentempel (auf dem Bild oben) gilt als eine der beeindruckendsten architektonischen Leistungen der Antike. Sein Name Djeser-djeseru bedeutet „Heiligster der Heiligs- ten“. Der terrassierte Sandstein- komplex wurde in die Felsen von Deir el-Bahari am Westufer des

darbringt – was für gewöhnlich den Männern vorbehalten war. Nach ihrem Tod widmete Thut- mosis III. den Tempel um und ent- fernte alle Bilder von Hatschepsut und ihrer Tochter. Archäologen konnten zum Glück vieles restau- rieren. Noch heute kann man den prächtigen Tempel besichtigen.

Nils in Theben gehauen. Die Por- tikus-Säulen tragen Statuen von Osiris, dem Gott der Totenwelt. Wandbilder illustrieren Hatschep- suts erfolgreiche Handelsexpedi- tion nach Punt. Eine lebensgroße Statue zeigt sie in der traditionel- len Aufmachung eines Pharaos, wie sie den Göttern ein Opfer

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