IHK-Magazin Ausgabe 8/2023

STANDORT

SCHIENENVERKEHR Angebot im ländlichen Raum stabilisieren und ausbauen

Um den Anteil der Schiene zu erhö- hen, muss der ländliche Raum konse- quent ins Visier genommen werden, da hier erhebliche, noch nicht geho- bene Fahrgast- und Güterpotenziale bestehen. Daher setzen sich IHKs und Fahrgastverbände in Gesprächen mit dem Land Baden-Württemberg, Ver- kehrsunternehmen und Netzbetrei- bern für den Ausbau der Infrastruktur auf Westfrankenbahn (Madonnen- landbahn, Maintalbahn, Tauberbahn und Hohenlohebahn) sowie der Frankenbahn ein. Die gemeinsamen Forderungen beinhalten unter anderen die folgenden:

insgesamt betrachten, aufeinan- der abstimmen und optimieren, nicht nur auf einzelnen Abschnit- ten Erforderliche Investitionen in die Infrastruktur in Angriff nehmen, um die Strecken zu beschleunigen, die Fahrpläne zu stabilisieren, Anschlüsse zu sichern und die Fahrzeiten zu verkürzen Die ICE-Knoten Würzburg, Aschaffenburg und Stuttgart besser und verlässlicher mit dem Nahverkehr im Raum Neckar- Odenwald/Miltenberg/Main-Tau- ber/Hohenlohe verknüpfen und so die gesamte Region an den Fernverkehr anbinden

DIE IHKS RHEIN-NECKAR, ASCHAF- FENBURG, HEILBRONN-FRANKEN UND WÜRZBURG-SCHWEINFURT sowie die Fahrgastverbände ProBahn Main-Tauber und VCD Main-Tauber fordern deutliche Verbesserungen für den Schienenpersonen- und Schie- nengüterverkehr im Raum Neckar- Odenwald/Miltenberg/Main-Tau- ber/Hohenlohe. Durch schnelle und stabile Taktverbindungen müsste der ländliche Raum an Attraktivität für Pendler, Auszubildende und Tou- risten gewinnen. Der Güterverkehr könnte gesteigert und beispielsweise die Frankenbahn als Ausweichstrecke bei Sperrungen anderer Verbindun- gen genutzt werden. Dies würde nicht nur die Kapazität des Gesamtnetzes erhöhen, sondern auch die Störanfäl- ligkeit reduzieren.

Das Netz von Frankenbahn und Westfrankenbahn

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