Wie schütze ich meinen Betrieb vor Betrugsmaschen?
Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter: Klären Sie Ihre An - gestellten regelmäßig über die gängigen Maschen auf. Nicht unter Druck setzen lassen: Lassen Sie sich von penetranten Anrufern nicht bedrängen. Beharren Sie auf Ihrem Recht, Verträge in Ruhe durchzulesen. Achtung bei Formulierungen in Verträgen, die Sie in Si - cherheit wiegen sollen (etwa: „Vertrag läuft automatisch und ohne schriftliche Kündigung aus. Kein Abovertrag.“) Prüfen Sie, ob eine behauptete Geschäftsbeziehung tatsächlich vorliegt. Recherchieren Sie vorab online, wie seriös ein Unter- nehmen ist. Lückenhafte Informationen oder eine sehr kurze Unternehmenshistorie weisen auf Neugründung oder Namensänderung hin. Wenn Sie unsicher sind, dass eine Nachricht wirklich von Ihrer Bank oder Ihrer IHK stammt: Klären Sie es telefonisch ab. Klicken Sie nicht unüberlegt auf Links in Mails und übermitteln Sie auf diesem Wege auch keine Daten! Diese Masche ist leider seit Jahrzehnten erfolgreich: Formularfallenanbieter versenden massenhaft als Rechnung getarnte Angebotsformulare an Gewerbe - treibende. Dem Empfänger wird damit eine Zahlungs-
verpflichtung vorgetäuscht. Oder es wird der Eindruck eines bereits geschlossenen Anzeigenvertrages, eines bereits bestehenden Eintrags in einem Verzeichnis oder eines Angebots für einen kostenlosen Eintrag erweckt. Auch hier gilt: Anschreiben genau prüfen! Bei vermeintlichen Nachrichten von Geschäftspartnern: Hinweise auf Vertraulichkeit oder geheime Geschäfts- vorgänge oder Eilbedürftigkeit der Zahlung sind Anlass für Misstrauen. Nutzen Sie bei Verdacht oder Zweifeln nicht die Antwort-Funktion Ihres E-Mail-Programms und geben die Adressen selbst ein. Ermuntern Sie Beschäftigte, keine Zahlungsanweisun- gen auf Grund einer E-Mail auszuführen, wenn die Ge- schäftsvorgänge oder die Empfänger nicht hinreichend bekannt sind. Verdacht auf Cybercrime? Wenden Sie sich an das LKA BW – Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC): Hotline 0711 5401-2444
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Martin Preil
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