02-2015 D

Medizinische Arbeit der IESA Licht im Alltag sein

World Radio (TWR) bringen die Programme die Botschaft der Hoffnung, Wiederherstellung, Ermutigung, Rettung und des Friedens in die Häuser. Seit über 30 Jahren pflegt die SAM eine Partnerschaft mit der Kirche und TWR in Angola, um Radiosendungen zu produzieren und via Radiostationen in Angola und Swaziland in verschiedenen Sprachen auszustrahlen.ImJahr2014warendies1‘459Radioprogramme. „Heute bin ich ein neuer Mensch.“ Die Zuhörerinnen und Zuhörer reagieren jeweils mit Briefen, SMS, Anrufen, E-Mails oder auch persönlichen Besuchen auf dasGehörte. So schriebeinMann: „IchhatteeineguteAnstellung in einer grossen Firma. Aber durch meine Drogensucht verlor ich den Job und meine Familie verliess mich. Ich war alleine. Eines Tages hörte ich Ihre Sendung über „Das schlimmste Gefängnis eines Menschen“. Da schien Gottes Licht in mein Herz. Ich suchte nach einer Kirche und fand dort Hilfe. Heute bin ich ein neuer Mensch. Ich will Gott nachfolgen und mich mit meiner Familie versöhnen. Danke, dass Sie Gottes kraftvolles Wort verbreiten.“ Isac SILVANO: Mitarbeiter von TWR Angola ISTEL Die theologische Ausbildung im ISTEL (Instituto Superior de Teologia Evangelica no Lubango) ist möglich dank demEinsatz von 16 Dozierenden und 19 Mitarbeitenden. Im Jahr 2014 hatten wir 65 Vollzeit-Theologiestudierende, 57 Personen im Modular-Programm, vier im „Curso Bíblico Integral“, 21 im Übersetzerkurs und 1’307 im theologischen Fernstudium. Unsere Studierenden kommen aus 13 verschiedenen Denominationen. Zwei Studierende vom zweiten Studienjahr mussten wegen Fehlverhaltens vom Studium ausgeschlossen werden und zwei weitere haben ihr Studium auf Verlangen ihrer sendenden Kirchen abgebrochen. Trotzdem blicken wir auf ein positiv verlaufenes Jahr zurück: Im Schlussgottesdienst des Unterrichtsjahres 2014 haben vier Personen den Bachelor- Titel erhalten, sechs schlossen ihr Lizenziat ab, vier bekamen das Zertifikat über den Besuch des„Curso Bíblico Integral“ und neun für den Bibelfernkurs. Avelino RAFAEL: Direktor vom ISTEL

Der Höhepunkt des Jahres 2014 war die Einweihung eines Gesundheitszentrums ganz im Osten des Landes. Für diesen Anlass in Lumbala-Nguimbo war eine rund 50-köpfige Delegation – inklusive Kirchenleitung – während einer Woche auf zum Teil sehr schlechten Strassen unterwegs. In vier der insgesamt zwanzig Gesundheitszentren der IESA (Evangelische Synodalkirche Angolas) wird die Rehabilitation körperlich behinderter Menschen angeboten und in Kalukembe werden Beinprothesen aus Holz hergestellt. Es ist immer eine grosse Freude, wenn Menschen erneut gehen lernen und dadurch sozial wie wirtschaftlich in die Gesellschaft wieder eingegliedert werden können. Eine grosse Herausforderung ist, junge Mitarbeitende für diese lebensverändernde Arbeit zu gewinnen und entsprechend auszubilden. Zeitweise ist ein Arzt vor Ort Wir sind dankbar, dass im Spital Kalukembe mit über 200 Betten wenigstens zeitweise ein Arzt mitarbeitet. Durch eine Equipe des Krankenhauses der Evangelischen Allianz wurden monatlich Operationen durchgeführt. Im Jahr 2015 erwarten wir drei Ärzte, die permanent im Spital arbeiten. Über dreihundert junge Menschen absolvieren in Kalukembe die Labor- und Krankenpflegeausbildung. Da die Ausbildungs- jahre von drei auf vier erhöht wurden, gab es im Jahr 2014 keine Diplomanden. Die erste Gruppe wird die Ausbildung im November 2015 abschliessen. Es ist und bleibt unser Anliegen, durch diemedizinische Arbeit in Angola Jesus zu bezeugen und ein Licht im Alltag zu sein. Elisabeth GAFNER: Mitarbeiterin in der medizinischen Arbeit der IESA Hoffnung bis in die entlegensten Winkel In Afrika ist das Radio bis heute ein kraftvolles Kommunikationsinstrument. Es spielt keine Rolle, ob die Menschen in Städten, in Dörfern oder im Busch leben, die Radiowellen finden ihren Weg zu ihnen. Im Falle von Trans Radioarbeit

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