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KNUTZEN HOME Bau- & Einrichtungsmärkte
Versicherungsvertrags ohne Einwilligung des Versicherers keine Gefahrerhöhung verursachen. Bislang ist nicht verbind- lich geklärt, ob durch die Installation der Smart-Home-Technik eine Gefahr- erhöhung im Sinne der §§ 23 ff. VVG herbeigeführt wird. Vieles spricht dafür, denn mit der Installation von Smart- Home-Komponenten werden neue Risiken geschaffen; unbefugte Dritte könnten durch einen Hackerangriff die vernetzten Geräte manipulieren und einen Versicherungsfall wie etwa einen Wohnungsbrand auslösen. Verletzt ein Versicherungsnehmer diese Ver- pfl ichtung, so kann der Versicherer unter Umständen den Versicherungsver- trag kündigen, eine Prämienerhöhung verlangen oder im Schadenfall sogar Leistungsfreiheit geltend machen. Vorsicht mit Billigprodukten aus Onlineshops Nahezu alle elektronischen Produkte be- nötigen eine CE-Kennzeichnung, bevor sie in der Europäischen Union verkauft werden dürfen. Mit dem CE-Zeichen müssen Hersteller versichern, dass ihre Waren die EU-Gesundheits- und Sicher- heitsanforderungen erfüllen. Billigelek- tronik kann Leib und Leben gefährden, aber auch andere Geräte stören. Die Bundesnetzagentur rät deshalb, nur Geräte in Betrieb zu nehmen, die außer- dem mit fest installiertem, deutschem Steckertyp und Bedienungsanleitung in deutscher Sprache verkauft werden. Vorsicht also, wenn ein Anbieter im Internet konkurrenzlos günstige Preise bietet oder die Produkte von No-Name Herstellern direkt aus China bezogen werden. Die Europäische Kommission informiert Verbraucher unter anderem über das Warnsystem RAPEX vor unsi- cheren Produkten.
Haustechnik steuern per Smartphone oder Touchdisplay Smart-Home-Systeme können auf unterschiedliche Arten bedient werden. Besonders kleine oder stark automa- tisierte Systeme erfordern so gut wie keine eigene Bedienung. Wer auf einen selbstklebenden Lichtschalter drückt, steuert damit wie gewohnt das Licht. In diesem Fall bleibt unbemerkt, dass eine Smart-Home-Installation dahintersteht. Auch hinter der zentralen Stromschal- tung in Hotelzimmern mit Keycard verbirgt sich Smart-Home-Technologie. Eine weitere Möglichkeit sind Regelein- richtungen wie kleine Drehschalter, mit deren Hilfe die Raumtemperatur zentral erhöht oder verringert werden kann. Über Bedienfelder mit Touchdisplay an der Wand lässt sich die eigene Hausin- stallation steuern. Mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets werden zunehmend Apps zur Gebäudesteue- rung auf diesen mobilen Geräten zur Verfügung gestellt. Funksysteme: schnell installiert, aber störanfällig Die Installation von kabelgebundenen Systemen bietet sich bei einer anstehen- den Renovierung oder im Neubau an. Zu jeder Verbrauchsstelle muss eigens eine Leitung gelegt werden. Das hat seinen Preis, dafür ist die Datenüber- tragung schnell und die Störanfälligkeit gering. Auf Funk basierende Systeme können einfacher installiert werden, aber anfälliger für Störungen sein. Es gibt auch Systeme, die die im Haus liegenden Stromleitungen zur Daten- übertragung nutzen. Stromleitungen können allerdings weniger Daten übertragen als speziell verlegte Kabel und sind störanfälliger. Daher ist dieses System für eine Datenübertragung über weite Distanzen nicht geeignet. Es be- steht auch die Möglichkeit, die Systeme miteinander zu verbinden und so auf eine kombinierte Kabel-Funk-Installation zu setzen. Bis auf wenige Ausnahmen
müssen bei funkbasierten Systemen die Batterien gewechselt werden.
Kosten und Finanzierung Die Kosten für ein Smart Home variieren stark, je nachdem, für welche Vernet- zungstechnik man sich entscheidet und wie viele Endgeräte man einbinden möchte. Einstiegsangebote für vernetz- te Technik auf Funkbasis beginnen bei mehreren hundert Euro. Es kann sinn- voll sein, erst eine Grundausstattung zu wählen, die bei Bedarf erweitert werden kann. Hierbei sollte darauf geachtet werden, ein offenes System zu wählen. Ein kabelbasiertes System ist grund- sätzlich teurer als ein funkbasiertes. Die KfW-Bank bietet für einige Bereiche des Smart Homes Förderprogramme an. Wichtig dabei sind die Antragsfristen: Der positive Bescheid muss häufi g vor dem Erwerb oder dem Einbau vorliegen. Wichtig: Versicherungsfragen klären Mit wenig Aufwand lassen sich mittels Funktechnik aus normalen Haushalts- geräten smarte und vernetzte Geräte machen. Mit einer fernsteuerbaren Steckdose lässt sich der Grillofen vorheizen, während man noch auf dem Heimweg ist. Ein smarter Heizungs- thermostat lässt sich abschalten, wenn man später nach Hause kommt. Nach Ansicht der Verbraucherzentrale steht fest, dass die einzelnen technischen Komponenten vom Versicherungsschutz der Hausrat- und Wohngebäudeversi- cherungen erfasst werden, insbesonde- re ist die Smart-Home-Hardware durch die Hausratversicherung abgedeckt. Vor der Installation der Smart-Home-Technik sollte man sich mit dem Hausrat- und Gebäudeversicherer im Detail abstim- men. Der jeweilige Versicherer sollte be- stätigen, dass er in der Installation keine Gefahrerhöhung unter dem bestehen- den Versicherungsvertrag sieht, denn gemäß § 23 Abs. 1 VVG darf der Ver- sicherungsnehmer nach Abschluss des
arbeitern in Norddeutschland vertreten ist. Die Standorte liegen im mittleren Schleswig-Holstein zwischen Schleswig und Elmshorn sowie Brunsbüttel und Lübeck. Die Standorte mit V erkaufsfl ächen von 1.800 m 2 bis 6.000 m 2 bieten neben dem Angebot aller Produkte als Bau und- Einrichtungsmärkte auch die Fachberatung durch geschulte Fachver- käufer und die fachgerechte Montage aller Gardinen und Sicht- und Sonnen- schutzprodukte sowie die fachgerechte Verlegung der Bodenbeläge. Selbstver- ständlich nach vorheriger Beratung und Aufmaß beim Kunden und kostenloser
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