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VERSCHIEDENES 55

Nichts wird mehr so sein, wie es war. Das klingt zugegebenermaßen pathe- tisch. Dass aber nach bald eineinhalb Jahren Corona-Krise einiges anders sein dürfte, bedarf eigentlich keines geson- derten Beweises mehr. Dies gilt für sehr viele Branchen, am meisten wahrschein- lich für die Gastronomie. Sämtliche Akteure, selbst die erfahrenen sahen Ein gehöriges Maß an Flexibilität war der Schlüssel zur Krisenbewältigung sich auf dem Höhepunkt der Pandemie vor eine Vielzahl von Herausforderun- gen gestellt. Nur wenige haben die schlimme, missliche Lage unbeschadet überstanden. Und wenn waren es die- jenigen, die zuvor bereits die richtigen Entscheidungen gefällt hatten: in punc- to Standort, gastronomisches Konzept, realistischer Business Plan, Auswahl der Lieferanten, Angebot hochwertiger und zum Konzept passender Waren, richtiges Pricing und nicht zuletzt Aus- wahl eines guten Teams. Ein weiterer ausschlaggebender Erfolgsfaktor war fraglos ein gehöriges Maß an Flexibilität. Schließlich hieß es, das Geschäftsmodell an das veränderte Konsumentenver- halten anzupassen und durch schnelle Reaktion einen Wettbewerbsvorteil zu erringen. Etwas, wofür Spitzenkoch Robert Stolz neben seinem kulinarischen Talent ein feines Händchen hat. Spätestens nach dem Wegfall der Ein- nahmen in der Hauptsaison des letzten Jahres war ihm klar, dass es so nicht weitergehen kann. Den Kopf in den Sand zu stecken oder Frust zu schieben ist seine Sache nicht. Während viele ver- suchten, sich mit „to go“ oder „Take- away“ über Wasser zu halten, ging der ehemalige Küchenchef im Hotel Vier Jahreszeiten neue Wege. Virtuelle Koch- kunst war einer dieser Wege, >>

Chef.Koch.Tipp.

Robert Stolz hat in seinem Metier alles erreicht. Den ersten Michelin-Stern erhielt er 1997. Er kennt die Höhen und Tiefen des Geschäfts. Das lässt ihn entspannt darüber berichten. Wir sitzen alle an einem großen Tisch

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