IHK-Magazin Ausgabe 7/2023

AUS DEN UNTERNEHMEN

AUS DEN UNTERNEHMEN

ADR-GRUPPE Daten kopieren, sichern, recyceln, löschen ADR ist mit Kopierrobotern für die unterschiedlichsten Datenträger groß geworden – mittlerweile auch für Nischenanwendungen.

EGOTEC Nachhaltigkeit in Softwarebranche

so Roth weiter. Die EGOTEC AG wurde 1999 gegründet und ist auf Software-Lösungen für Content Management Systeme und Webapplikationen, unter anderem für digitale Zeiterfassung und elektronische Personalakten, speziali- siert. Die damit verknüpfte Saas.de-Plattform wird nach Unternehmensangaben schwerpunktmäßig beim neuen Forschungsprojekt untersucht. Das Mosbacher Unterneh- men beschäftigt rund 30 Mitarbeiter. Das Projekt „Digitale Nachhaltigkeit“ ist ein ZIM-Innovationsnetzwerk, beste- hend aus zehn Unternehmen aus dem IKT-Bereich, einer Forschungseinrichtung und drei assoziierten Partnern. Gemeinsam möchte das dahinterstehende Team Lösungen zur Messung und Reduktion des Ressourcenverbrauchs von Soft- sowie Hardwaresystemen entwickeln und in Anwendungsfällen validieren. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima- schutz, die Laufzeit ist auf zwölf Monate angelegt.

DIE EGOTEC AG NIMMT AM PROJEKT „Digitale Nachhaltig- keit im IKT-Mittelstand“ des Bundesverbandes IT-Mit- telstand e. V. teil. „Ich habe mich schon immer für Nach- haltigkeit eingesetzt und möchte dies auch mit meinem Unternehmen tun. Es ist außerdem nicht so einfach, den reellen Energie- und vor allem Ressourcenverbrauch von Software zu bestimmen. Dies nun anzugehen, reizt mich“, begründet Vorstand Heiko Roth die Teilnahme an dem Projekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und auf ein Jahr angelegt ist. Laut Roth werden derzeit bei der EGOTEC AG die Projek- te definiert, die dann zur Förderung eingereicht werden können. „Im ersten Schritt wird es wohl hauptsächlich um die Messung von Stromverbrauch durch Software gehen. Komplex wird dieser Schritt dadurch, dass Software heut- zutage in Containern läuft. Das bedeutet, dass mehrere Applikationen auf einem Server laufen. Gleichzeitig kann aber auch eine Applikation auf mehreren Servern ange- dockt sein. Spannend wird es auch sein, zu sehen, welcher Kunde mit welcher Software welchen Verbrauch erzeugt“,

immer mehr an Bedeutung“, berichtet Lars Christophersen. „Auch hier bieten wir Lösun- gen an – inklusive einem Schreib- und einem Kopierschutz für USB-Sticks.“ Neben dem Einsatz in Dokumentation und Archivierung werden die Kopiersysteme aus Wiesloch vor allem in Kliniken und Praxen genutzt, um beispielsweise CDs von radiologi- schen Aufnahmen zu erstellen. Für diese Ziel- gruppe hat ADR eine eigene Marke mit dem Namen „Discus Media Center“ entwickelt. „Erst kürzlich haben wir dieses Angebot um eine hybride Variante erweitert, die es ermög- licht, neben einer CD die Daten cloudbasiert auch über einen QR-Code mit Passwortschutz zugänglich zu machen“, so der Unternehmer. Zweites Standbein neben den Kopierrobotern ist der Geschäftsbereich JMV Packaging. Die Cellophanier- und Etikettiermaschinen aus dem Hause ADR werden auch als Sonderlö- sungen nach den besonderen Wünschen der Kunden gefertigt. Beide Sparten tragen laut Unternehmensangaben in etwa 50 Prozent zum Umsatz bei. Und die ADR-Gruppe mit ihren 40 Mitarbei- tern, wobei ADR für Advanced Digital Research steht, ist auf Wachstumskurs. Gerade erst wur- de eine vierte Produktionshalle fertiggestellt und man sei bereits auf der Suche nach noch mehr Fläche, denn die Zahl der angebotenen Produkte wachse ständig. „Kontinuierlich bau- en wir unser Sortiment aus, angestoßen von der Nachfrage und den Bedürfnissen unserer Kunden“, sagt Lars Christophersen. „Parallel zu unserem Angebot wächst auch unser Partner- netzwerk, über das wir inzwischen weltweit agieren. Ein Service- und Vertriebsunterneh- men in Milwaukee deckt den Markt in den USA und Kanada ab.“

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Das Brüder-Duo an der Spitze der ADR-Gruppe (von links): Lars und Björn Christophersen

D er Bedarf an Datenträgern wie CDs, DVDs und später Blu-rays war Anfang der 2000er Jahre groß. Und die Musik spielte bei diesem Thema vor allem in den USA und in Asien. Doch gerade diese Situa- tion erkannten Björn und Lars Christophersen als ihre Chance, die sie 2003 ergriffen. Mit der Produktion von Kopiersystemen für alle denkbaren Datenträger stiegen sie in einen Nischenmarkt rund um den Bereich Daten- träger ein und expandierten mit ihrer neu gegründeten ADR-Gruppe zügig. Bald weiteten sie das Portfolio auf Kopierer für digitale Spei- chermedien wie USB-Sticks aus und widmen sich immer wieder neuen Herausforderungen. „Neben dem Duplizieren von Datenträgern ge- winnt das zertifizierte Löschen und Recyceln

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Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Wortmann AG, Hüllhorst. Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

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IHK Magazin Rhein-Neckar 07 | 2023

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