Nachbereitung: Was hat's gebracht?
IM RÜCKSPIEGEL: DAS PRAKTIKUM REFLEKTIEREN UND NACHBEREITEN Und plötzlich, ohne dass du es so richtig gemerkt hast, ist es Zeit für die Heimreise. Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen, du hast viel Neues gelernt, hast spannende Bekanntschaften gemacht, konntest ein neues Land kennenlernen und deine Kenntnisse in einer anderen Sprache vertiefen. Bevor du in das Flugzeug oder den Zug steigst, um wieder nach Deutschland zurückzukehren, solltest du dei- nen Arbeitgeber darum bitten, dir ein Zeugnis auszustellen, auch dann, wenn es in dem Land, in dem du gearbeitet hast, nicht üblich ist. Ein solches Zeugnis kannst du zukünftigen Bewerbungen beilegen – wer weiß, ob es sich nicht als Türöffner zu einer interessanten Stelle in einem anderen spannenden Land deiner Wahl entpuppt. In den meisten Studienordnungen ist außerdem festgehalten, dass die Studierenden nach ihrer Rückkehr einen Erfahrungsbericht anfertigen müssen, in dem sie von der Suche nach der passenden Stelle, ihrer Vorbereitung und den Inhalten des Prakti- kums berichten und eine persönliche Einschätzung im Hinblick auf Land und Leute abgeben; auch einige Stipendiengeber bitten darum. Damit du nicht auf einen Schlag sehr viel Arbeit hast und dich ausreichend an Details erinnerst, ist es sinnvoll, be- reits vor Ort während des laufenden Praktikums Aufzeichnungen zu machen. Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du diesen Erfahrungsbericht auch (in einer ge- kürzten Version) auf einer Seite im Internet hochladen, auf der sich zukünftige und ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten austauschen – so hilfst du anderen Studierenden und Azubis dabei, das für sie passende Praktikum zu finden.
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