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JG. 24, NR. 7 NATIONAL GEOGRAPHIC

NACHHALTIGKEIT IM ALLTAG

WENIGER ABSTAND NÖTIG NEUE ERKENNTNISSE FÜR DEN AUSBAU DER ERNEUERBAREN.

Wer eine neue Windkraftanlage aufstellen will, spürt Gegenwind aus vielen Richtungen, nicht nur von Vogelschützern oder Anwohnern, die sich am Schatten oder den Geräuschen der Rotoren stören. Es gibt auch strenge Abstandsregeln in der Nähe von Navigationsanlagen der Flugsicherung. Weil Windräder die Signale von Drehfunkfeuern stören können, mussten sie bisher 15 Kilometer Abstand zu den 60 deutschen Anlagen halten. Jetzt haben Forscher der Physikalisch-Technischen

Bundesanstalt mithilfe neuer Messverfahren und Simulationen ermittelt, dass ein Abstand von sechs bis sieben Kilometern für einen sicheren Luftverkehr ausreicht. Auch die Abstände zu den 17 Wetterradaren können deutlich kleiner sein. Das macht laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Flächen für mehr als 1000 Windräder mit insgesamt fünf Gigawatt Leistung verfügbar. Der Bundesverband Windenergie spricht von einem „Befreiungsschlag“ für die Windenergie an Land.

Gemeinsam Wissen schaffen Die Bürgerforschung hat in den letzten Jahren eine große Entwicklung gemacht. Im Dienste der Wissenschaft suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger Blumen, sammeln Insekten, beschreiben Kunstwerke oder bestimmen die Qualität des Bodens in ihrem Garten. Die zentrale Platt- form www.buergerschaffenwissen.de stellt ausgewählte digitale und analoge Projekte vor, die unsere Freude am Entdecken nutzen. Etliche sind auch für Kinder geeignet.

Auch Kinder können in

Projekten zum Mit- forschen ihre Neu- gier stillen und Wissen schaffen.

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