BAUEN UND RENOVIEREN
EINE POSITIV-NEGATIV-FORM BAUEN Ein gleichmäßig aufgebauter Druck reduziert die Gefahr, dass das Holz beim Biegen bricht. Eine Positiv- Negativ-Form gewährleistet dies und ist zugleich eine große Hilfe beim Verleimen. Beim Anfertigen der Schablone müssen Sie die Materialstärke des Bauteils berücksichtigen. So gehen Sie vor:
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Legen Sie die Außenform Ihres Bauteils fest . Dabei ist ein flexibles Kurvenlineal („Kurvenlinfix“) eine große Hilfe.
Nun werden die beiden Hälf- ten der Schablone so exakt wie möglich ausgesägt.
Um eine parallele Linie zu zeichnen , bohren Sie eine Ronde mit der doppelten Materialstärke des Bau- teils. Eine Lochsäge mit Ø 76 mm war hier perfekt.
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Um die Schablone aufzudoppeln , übertra- gen Sie die eben angefertigten Teile auf ein zweites Brett und sägen mit Überstand aus.
Um Zwingen ansetzen zu können, mit einem Forstnerbohrer ( 40 mm) Löcher in die Positivschablone bohren .
Die jeweils passenden Hälften der Scha- blone werden verschraubt. Dann die Kanten auf dem Frästisch bündig fräsen .
FERTIG
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Wenn Sie die Negativform vor dem stärksten Knick auftren- nen und die Hälften mit einem Scharnier verbinden, lässt sich eine Hälfte leicht zwingen, bevor es in die Biegung geht.
Damit sich die Struktur des OSB nicht im Werkstück abzeichnet, kleben Sie die Schablone mit einem Schaumband ab .
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