TOOLbox religion
Methoden
Meine religiöse Biographie Einander kennen lernen Ein Bewusstsein für das religiöse Umfeld anderer schaffen Verstehen, dass jede Person seine eigene, religiöse Biographie hat 30 Minuten
Vier Ecken
Die Teilnehmer/-innen mit ihrer eigenen Einstellung zur Religion kon- frontieren
30 Minuten
Ein Raum, in dem die Teilnehmer/-innen sich frei bewegen und in vier Ecken positionieren können.
Kamera, um Fotos von allen Teilnehmenden zu machen Stifte und Kleber
Die Moderator/-innen stellen den Teilnehmenden eine Anzahl interessan- ter Aussagen vor, die sich auf die eigene Religiosität beziehen. Jede Aus- sage kann dabei mit je vier verschiedenen Einstellungen, die von den Moderator(inn)en vorgelesen werden, beantwortet werden. Jede dieser Einstellungen wird dabei einer Ecke des Raumes zugeordnet und die Teilnehmer/-innen müssen sich entsprechend ihrer eigenen Einstellung
1 Die Teilnehmer/-innen werden in Paare aufgeteilt. Ihnen wird mitge- teilt, dass sie sich gegenseitig interviewen und die Antworten auf- schreiben sollen. Hierfür erhalten sie ein spezielles Formular. 2 Nach Fertigstellung der Interviews können diese an der Wand des Gruppenraumes angebracht werden. 3 Die Interviews bleiben bis zum Ende der Begegnung an der Wand, so dass jeder sie lesen kann. Beispiel eines Interviewbogens:
zuordnen. Z.B.: Ich bin religiös! Einstellung 1: Nein, überhaupt nicht. (Ecke links des Fensters) Einstellung 2: Ein bisschen. (Ecke rechts des Fensters) Einstellung 3: Absolut. (Ecke links der Tür) Einstellung 4: Ich bin nicht sicher. (Ecke rechts der Tür)
Ich heiße: Die drei Worte, mit denen ich meinen Glauben/meine Religion beschreiben würde, sind:
Mein Foto
Nachdem die Moderator(inn)en die Einstellungen vorgelesen haben, weisen sie auf die dazugehörigen Ecken hin. Nachdem sich alle Teilnehmer/-innen positioniert haben, werden einige von ihnen von den Moderator(inn)en mit einem „offenen Mikrofon“ (z.B. ein Stift, der symbolisch als Mikrophon be- nutzt wird) zu ihrer Einstellung befragt. Die Moderator(inn)en sind dabei be- müht, möglichst viele Stimmen einzufangen, zwingen aber niemanden, sich zu äußern. Manchmal positionieren sich Teilnehmende in der Mitte des Raums. Auch sie können befragt werden.
Meine religiöse Biographie Frühe Kindheit: Als Teenager: In meinen Zwanzigern: Heute: Ich glaube, dass... Ich möchte gerne sagen...
Weitere mögliche Fragen/Aussagen: Ein Tempel ist ein Ort für Gottesdienste ein historischer Schauplatz ein Ort der Meditation etwas völlig anderes
Tipps für die Moderation: Wenn die Gruppe zu groß oder die Zeit zu knapp ist, können die Teilnehmer/-innen die Fragebögen auch selbst ausfüllen, anstatt diese im Interview zu erarbeiten. Diese Übung ist besonders empfehlenswert in Verbindung mit der Übung „Mein religiöses Symbol”.
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