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DAMIT ALLE GENUG ZU ESSEN HABEN ProBAAGI Burkina Faso

INFO: Burkina Faso lag 2020 auf dem «In- dex der menschlichen Entwicklung» weit abgeschlagen auf Rang 185 von 191 und gehört zu den am meisten verschuldeten Ländern der Welt. Rund 80% der burkinischen Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Vie- le schaffen es nur knapp, sich selbst und ihre Familie zu ernähren. Mono- kulturen und der damit verbundene Einsatz von chemischen Düngemitteln sind Standard. Ausgelaugte Böden, Erosion und klimatische Extreme füh- ren zu schlechten Erträgen. Seit dem Jahr 2016 wurden Hunderttausende aus ihren Dörfern vertrieben. Viele ha- ben Hab und Gut und auch ihre Fel- der verloren. Bis 2050 soll sich gemäss Schätzun- gen der UNO die Bevölkerung im Sahel verdoppeln. Die Ernährungssi- tuation wird sich somit drastisch ver- schärfen. Daher hat SAM global ent- schieden, die Erkenntnisse aus dem erfolgreichen Projekt ProAGRO in Guinea auch Burkina Faso zur Verfü- gung zu stellen. Für den Aufbau des auf Flüchtende ausgerichteten Pro- jektes «Ertragssteigerung auf kleinen Anbauflächen» sowie des Projektes «Permakultur» sind wir dringend auf

Wegen der unsicheren Lage konn- ten unsere Studierenden am CEFM, dem Evangelischen Bildungszent- rum für transkulturelle Arbeit, aus- serhalb des Schulgeländes nichts mehr anbauen – auch auf ihren ei- genen Feldern bei sich zu Hau- se nicht, weil der Weg dorthin auf- grund von Minen zu gefährlich war. Dank der Zusammenarbeit zwischen den Schulleitungen konnten wir bisher ein Grundstück der theologischen Aus- bildungsstätte von Niendouga nutzen. Nun aber braucht diese ihr Land selbst und wir sahen uns mit einer noch erns- teren Situation konfrontiert. Aufgrund der beachtlichen Erträge des dank SAM global ermöglichten Gartens auf unse- rem Schulgelände haben wir uns dazu entschieden, alle Familien des Zentrums Gemüse anbauen zu lassen. SAM global erfuhr von unserer Situation und erklär- te sich bereit, den Bau eines weiteren, grösseren Wasserturms zu finanzieren. Ohne Wasser kein Wachstum: Um ei- nen guten Ertrag zu erzielen, ist ausrei- chend Wasser absolut notwendig, vor allem in der Pflanzzeit und in der Zeit vor der Ernte. Wir sollten im Mai begin- nen, aber in dieser Zeit regnet es wenig und das vorhandene Wasserschloss ist zu klein, um unseren Bewässerungsbe- darf zu decken. Von September bis De- zember regnet es sowieso kaum noch. Ausgerechnet dies ist jedoch die Zeit, in der wegen vielen Hochzeiten und Festen der Bedarf am grössten ist. Und da mehr Familien als im Vorjahr versorgt werden müssen, benötigen wir auch mehr Was- ser. Aus diesem Grund war die Errich- tung des zweiten Wasserturms mit hö- herer Kapazität notwendig.

zusätzliche finanziel- le Unterstützung ange- wiesen. Danke für dei- ne Hilfe!

dafür. Dann erstellten wir einen Kosten- voranschlag für die Bohrung und den Wasserturm, sodass wir wussten, wie viel Geld wir brauchten. Wir beteten weiter und klopften an Türen. SAM glo- bal verstand unser Anliegen und sicher- te uns die Finanzierung des Projektes zu. Sobald wir das erfuhren, machten wir uns ans Werk. Wir kontaktierten denjenigen, der uns den Kostenvoran- schlag gemacht hatte, und setzten das Projekt so schnell wie möglich in die Realität um. Herzlichen Dank für die wertvolle Un- terstützung.

Jonathan O., Direktor CEFM, Evang. Bil- dungszentrum für transkul- turelle Arbeit

Als wir die Vision des Gemüseanbaus für alle Studierenden hatten, beteten wir

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