Sprachanimation - inklusiv gedacht | Language Animation

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Terms, concepts and approaches

chen schafft ein Bewusstsein für die bestehenden Unter- schiede und Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und Kulturen, unterstützt die Entwicklung von Akzeptanz und Respekt und regt zur Reflexion der Eigen- und Fremdkul- tur an. Das grenzüberschreitende Lernen fördert wichtige interkulturelle Kompetenzen. Der internationale Jugendaustausch, die Methodik der non-formalen Bildung sowie inklusionspädagogische An- sätze verfolgen gemeinsame Ziele und Prinzipien. Sie ha- ben in erster Linie den Anspruch für alle Menschen offen zu sein und nutzen partizipative Prozesse zur Umsetzung der Ziele. Diese gemeinsamen Grundlagen machen den internationalen Jugendaustausch zu einer sehr gut geeig- neten Plattform für die Umsetzung von Inklusion. Die gemeinsam verbrachte Zeit der Jugendlichen redu- ziert Berührungsängste und fördert Veränderungen in der Einstellung. Durch die Begegnung und den Austausch sowie durch gemeinsame Lern- und Erfahrungsprozesse öffnen sich die jungen Teilnehmenden solcher Begeg- nungen füreinander, entwickeln Verständnis und Empa- thie. Durch die gemeinsame und intensiv verbrachte Zeit in einer inklusiven Gruppe werden soziale Kompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit gestärkt, aber auch eine neue, veränderte Perspektive auf sich und das eigenen Lebensumfeld entwickelt. Um inklusive Transformationsprozesse vorantreiben zu können, sind es genau solche gemeinsamen Erfahrungen und neu geschaffenen gegenseitigen Bezugspunkte, die sowohl Grundlage als auch Motivation für das Reflektie- ren, Hinterfragen und Verändern bestehender Strukturen und Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen All- tagslebens darstellen können. Denn eben diese Normen, Strukturen und Rahmenbedingungen können nur durch uns Menschen selbst geschaffen werden.

tory processes to achieve this goal. This common ground makes international youth exchanges an especially suit- able platform for implementing inclusion. Time spent together allays fears and promotes changes in attitudes. By meeting and talking to others and shar- ing learning processes and experiences, the participants open up to each other and develop an understanding and empathy. By spending time a lot of time together in an inclusive group, they strengthen social skills, such as team-working skills and the ability to deal with conflicts, but they also change the way they see themselves and their environment. To promote inclusive transformation processes, we need such shared experience and points of reference. They can offer us both a foundation and an incentive for analysing and changing existing structures and conditions in every- day social life. Because only we can create these norms, structures and conditions.

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