Sprachanimation - inklusiv gedacht | Language Animation

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Terms, concepts and approaches

Leistungsdruck mit allen Sinnen zu erleben. Auch wenn die Ursprünge der Sprachanimation im zweisprachigen Kontext liegen und der Ansatz vor allem im deutsch- französischen und deutsch-polnischen Jugendaustausch entwickelt wurde, sind sich viele Expertinnen und Ex- perten einig, dass Methoden der Sprachanimation auch problemlos in einem mehrsprachigen Umfeld eingesetzt werden können und dort das interkulturelle Lernen ver- bessern. Obwohl die Sprachanimation eine hilfreiche Möglichkeit ist, um die Kommunikation in inklusiven Projekten der Internationalen Jugendarbeit zu unterstützen und zu för- dern, gibt es bisher keine Literatur zu der Frage, wie Me- thoden der Sprachanimation inklusiver gestaltet werden können. Daher wurde im Rahmen des Innovationsforums Jugend global von IJAB mittels einer Konzept- und Methoden- werkstatt im Juni 2015 der Frage nachgegangen, wie Sprachanimation inklusiv gedacht werden kann. Zahl- reiche Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Sprachanimation und der Inklusionspädagogik erarbei- teten theoretische Grundlagen sowie inklusive Varian- ten von „klassischen“ Methoden der Sprachanimation. Mit dabei waren im Leitungsteam Daniel Wunderer (Villa Fohrde e.V.), Eike Totter (totter.eu), El ż bieta Kosek (Krei- sau-Initiative e.V.), Isabelle Gemehl (Deutsche Sport- jugend) und Kay Lieker (bezev) sowie bei der Werkstatt selbst Vertreter/-innen der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, vom Centre Français de Berlin, der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke, von NatKo – Touris- mus für Alle Deutschland, der Landesvereinigung Kul- turelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen, von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste sowie freiberuflich tätige Expert(inn)en.

mainly in German-French and German-Polish youth ex- changes, many experts agree that the methods of Lan- guage Animation can also be applied to a multilingual setting and thus enhance intercultural learning. Although Language Animation is a useful way of sup- porting and promoting communication in inclusive in- ternational youth work projects, there are still no studies that look at how Language Animation methods can be designed more inclusively. As part of IJAB‘s Innovationsforum Jugend global, a concept and methodology workshop held in June 2015 asked how a more inclusive approach could be taken to Language Animation. Numerous experts from the fields of Language Animation and inclusive education devel- oped a theoretical basis and inclusive variations on “tra- ditional” methods of Language Animation. The team of leaders included Daniel Wunderer (Villa Fohrde e.V.), Eike Totter (totter.eu), El ż bieta Kosek (Kreisau-Initiative e.V.), Isabelle Gemehl (German Sports Youth) and Kay

Wie in der Werkstatt, sollen in dieser Broschüre im ers- ten Teil die konzeptionellen Grundlagen dargestellt und

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