Sprachanimation - inklusiv gedacht | Language Animation

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Praxis: Sprachanimation inklusiv denken und gestalten

Ergebnisse der Werkstatt – Wie kann variiert werden? Results of the workshop – What variations are possible?

E ine Reihe von gefundenen Varianten soll hier vorge- stellt werden. Sie sollen Irritationen thematisieren und beseitigen, die bei der Anwendung von klassischen, weit verbreiteten Sprachanimationsmethoden zu unbe- friedigenden Situationen führen können. Diese Situatio- nen können entweder ganz vermieden werden (was der Methode u. U. wichtige Elemente entzieht und sie damit weniger geeignet macht, auch anspruchsvolle Lernziele oder gruppendynamische Zustände zu erreichen) oder durch Varianten ersetzt werden, die je nach Gruppe und Kontext eine Ausweichmöglichkeit bieten. Dabei soll Aufmerksamkeit darauf gelenkt werden, dass durch dieselbe Änderung die Teilhabemöglichkeit für un- terschiedliche Menschen positiv oder negativ verändert wird und sich somit die Frage stellt, mit welcher Version die tatsächliche Gruppe am weitesten kommt oder wie die unterschiedlichen Bedürfnisse thematisiert werden können.

W e present a number of identified variations here in order to highlight and eliminate sources of irrita- tion that can emerge when applying traditional, widely used Language Animation methods and which prevent a satisfying outcome. Either these situations can be avoid- ed altogether (which may rob the method of valuable elements and in turn, make it less suitable for reaching ambitious goals or creating desirable group dynamics), or they can be replaced by alternatives that can work de- pending on the group and context at hand. One should bear in mind that the same adaptation can change participants‘ experience for the better for some, for the worse for others. Consideration must hence be given to which version helps the group to make most progress, or which best addresses the group‘s various needs.

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