IHK-Magazin Ausgabe 04/2022

TIPPS

Veranstaltungs-Tipps: 6. Juli 2022 Akkreditive in der Praxis Ansprechpartner: Georg Müller 0621 1709-228 7. Juli 2022 Basiswissen Zoll Ansprechpartnerin: Andrea Förster 0621 1709-164 15. Juli 2022 Zolldatenbanken Ansprechpartnerin: Andrea Förster 0621 1709-164 26. bis 28. September 2022 Unternehmerreise: Nearshoring in Bulgarien (Sofia) Ansprechpartnerin: Julia Beck, IHK-Exportakademie 0711 2005-1375

5. bis 7. Oktober 2022 Unternehmerreise: Energieeffiziente Lösungen für Frankreichs Gesundheitssektor (Paris) Ansprechpartner: Bernhard Schuster 0621 1709-227 7. bis 9. November 2022 Polen für Automatisierer: Firmengemeinschaftsstand auf der Warsaw Industry Week (Warschau) Ansprechpartnerin: Heide Schmidt 0621 1709-147

AUSLANDS- GESCHÄFT

Marko Walde ist seit zehn Jahren Geschäftsführer der AHK Vietnam mit Standorten in Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi.

VIETNAM Gefragte Zulieferer

Für deutsche Unternehmen gewinnt Vietnam als Beschaffungs- markt an Bedeutung. Worauf man mit Blick auf das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz achten sollte, verrät Marko Walde, Geschäftsführer der AHK Vietnam.

Anforderungen steckt. Und andererseits ist immer zu betonen, dass die veränderte Geschäftsbeziehung weiter- geführt werden sollte und schlussendlich beide Parteien davon profitieren.

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Herr Walde, welche Rolle spielt Vietnam derzeit als Beschaffungsmarkt? Marko Walde: Wenn neue Zulieferer gesucht werden, ist Vietnam im Moment absolut „hot“. Deutsche, chinesische, japanische und US-amerikani- sche Unternehmen suchen zur gleichen Zeit nach Zulieferer- alternativen. Durch die große internationale Konkurrenz können sich vietnamesische Zulieferer ihre Kunden und somit auch deren unterschied- liche Standardvorstellungen aussuchen. Welche Bedeutung kommt dem deutschen Lieferketten- gesetz dabei zu? Walde: Es genießt keine Priori- tät, ist bei Unternehmen und Behörden aber angekommen. Ich gehe davon aus, dass die Vietnamesen es mehr und mehr berücksichtigen werden. Sie wissen, dass wir Europäer handels- und wirtschaftspoli- tische Ziele kombinieren mit anderen Zielen wie Klima- und Arbeitsschutz. Fürs Geschäft gehen sie diesen Weg mit. Wo müssen deutsche Unter- nehmen genauer hinschauen,

was sind länderspezifische Besonderheiten? Walde: Konfrontiert mit dem Lieferkettengesetz werden Viet- namesen schnell sagen: „Das ist kein Problem, sag mir ein- fach, wie die Papiere aussehen müssen und dann beschaffen wir die notwendigen Dokumen- te“. Wenn man etwas bewirken möchte, sollte man nicht mit dem ganzen Katalog anfangen. Besser ist es, mit ersten kleinen Maßnahmen zu beginnen und darauf zu drängen, dass nicht nur die Papierform stimmt, sondern auch die tatsächliche Umsetzung erfolgt. Walde: Ich rate dazu, gedul- dig zu sein und der Kultur zu folgen. Es bedarf meist eines langen Atems. Und bei ausblei- bender Umsetzung sollte man stetig und deutlich die mögli- chen Folgen aufzeigen. Was können Argumente sein? Walde: Man sollte dem viet- namesischen Partner immer vermitteln, dass es um gesetz- liche Regelungen geht und nicht böser Wille hinter den Wie geht man vor, wenn Vereinbarungen nicht umgesetzt werden?

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Neues zum Auslandsgeschäft

Im Magazin IHK Global Business erfahren Sie, was weltweit passiert. Mehr unter:  ihk.de/rhein-neckar/ global-business

Wie steht’s um Ihren Carbon Footprint? Unser Weg zum Klimaziel

05 | 2022 IHK Global Business

Was kommt durch den Richtlinien - vorschlag der EU- Kommission für ein europäisches Lieferkettengesetz auf Unternehmen zu?

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Das Cluster Energie & Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar hat gemeinsam mit der Pfalzwerke-Gruppe und den Nachhaltigkeits-Ex- perten von Arqum das »We4Zero Klimanetzwerk« ins Leben gerufen. Gemeinsam haben wir ein großes Ziel: Zero Emissions in Industry. Helfen auch Sie mit und treiben die Dekarbonisierung in Ihrem Unter- nehmen voran. Gemeinsam analysieren wir die CO 2 - und damit auch Kosteneinspar- potenziale Ihres Unternehmens. Abschließend erhalten Sie eine Treib- hausgas-Bilanz nach dem anerkannten Standard des Greenhouse-Gas- Protocols. Als »Partner for Zero Carbon« begleiten Sie von der Analyse bis zur Umsetzung der Maßnahmen.

FRANKREICH Macrons Pläne für die Wirtschaft SEITE 4

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EU-LIEFERKETTENGESETZ Was auf Ihr Unternehmen zukommt SEITE 8

POLEN Leitmesse für Automatisierer SEITE 10

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IHK Magazin Rhein-Neckar 04 | 2022

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