IHK-Magazin Ausgabe 1/2024

trifft der durch die CO2-Bepreisung teure deutsche Stahl auf den billigeren chinesischen Stahl. ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION: Im IHK-Energiewendebarometer verschlechtern sich die Werte seit drei Jahren in Folge. Die ökologi- sche Transformation wird mehrheitlich mit Skepsis gesehen. Für die Industrie ist das allergrößte Hindernis die mangelnde Planungssicherheit. Nicht der Klimaschutz selbst ist ein Thema, sondern Diskussionen über mögliche Regelungen und Gesetze – selbst wenn diese am Ende nicht kommen. Dadurch wird Verunsicherung erzeugt, was zur Verschiebung von Investitionen mit beiträgt. Verlässlichkeit und Planbarkeit sind für die Wirtschaft ein Wert an sich, weil das Risiken reduziert. SICHERHEITSLAGE: Zum Krieg in der Ukraine kommt der neu aufgeflammte Konflikt im Nahen Osten, dazu das Damoklesschwert einer Invasion Chinas in Taiwan. Die Folgen von Letzterem wären unabsehbar. INFO Welchen Neuerungen 2024 sind für Sie Ihr Unternehmen relevant? Wie können Sie darauf reagieren? In welchen Bereichen müssen Sie unbedingt han- deln, da ansonsten Bußgelder drohen? Lesen Sie mehr dazu in der Tipps-Rubrik in dieser Ausgabe ab Seite 38.

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DAUMEN RAUF, DAUMEN RUNTER So geht es mit den Branchen weiter

Dienstleistung: Läuft. Die Dienstleistungsbranche zeigt sich robust. Vor allem unternehmensnahe Dienstleister wie IT-Unterstützung blicken positiv in die Zukunft. Einzelhandel: Hofft. Mit sinkender Inflation steigt die Hoffnung auf eine höhere Kauflaune der Verbraucher. Allerdings sind solche Stop-and-go- Phasen schwierig, auch für die Lieferketten im Handel, da Produktions- kapazitäten und Liefermenge dauernd angepasst werden müssen. In den Go-Phasen kann der Handel hohe Preise durchsetzen und entsprechende Gewinne machen, in den Stop-Phasen müssen wieder Preisnachlässe gewährt werden, um die Lager abzubauen. Industrie: Wartet. Den Betrieben fehlt die Planungssicherheit; zuletzt hat die nicht enden wollende Diskussion um eine Strompreis-Entlastung auf die Stimmung gedrückt. Grundsätzlich sind die hohen Preise für energieintensive Industrien ein Risiko. Sorgen bereitet der exportorientierten deutschen Wirtschaft – sechs von zehn Euro werden nach wie vor im Ausland verdient – der kriselnde chinesische Markt, einzig im nordamerikanischen Markt ist der Saldo positiv. Dauerthema sind schleppende Genehmigungsver- fahren, die investitionsbereite Unternehmen ausbremsen. Gastronomie: Bangt. Der vorsichtige Optimismus, der die Gastronomie durch 2023 begleitete, ist nach der Mehrwertsteueranhebung verflogen. Viele Besitzer von Restaurants, Cafés und Bar fürchten um ihre Existenz.

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QUELLE: IHK-KONJUNKTURBAROMETER 2024

ihk.de/rhein-neckar

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