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FÜTTERUNG IST RASSESPEZIFISCHES FUTTER NOTWENDIG? Eigentlich klingt es ja sinnvoll: Rassespezifisches Futter soll auf die speziellen Eigenheiten unseres Vierbeiners eingehen und ihn so ideal mit Nährstoffen versorgen. Außerdem soll es bestimmten Krankheiten vorbeugen oder sie zumindest lindern, die bei manchen Hunderassen häufiger vorkommen als bei anderen. Dalmatiner neigen z. B. häufiger zu Urat-Harnsteinen als andere Hunderassen. Deshalb sollten sie mit purinarmer Nahrung versorgt werden AUSGEFRESSEN Warum fettarm nicht gleich gesund ist, wie Sie Ihren Hund nachhaltiger ernähren können und was es Neues gibt auf dem Futtermarkt, lesen Sie hier Text Heidrun Patzak

– also z. B. mit weniger Fleisch. Nordi- sche Rassen wie etwa Huskys können hingegen an Zink-Mangelerscheinun- gen leiden, da ihr Körper diesen Stoff oft nicht ausreichend aufnehmen kann. Auch dem kann mit einer angepassten Ernährung vorgebeugt werden. Je nach Rasse kann auch der Energiebedarf von Hunden unterschiedlich sein, denn der hängt unter anderem von der Größe, der Fellbeschaffenheit und dem Körperfettanteil des Hundes ab. Und nicht zuletzt die Größe des Kiefers spielt beim Futter eine Rolle, denn ein Chihuahua tut sich beim Aufnehmen von großen Futterstücken natürlich schwerer als ein Schäferhund. Wenn Sie einen reinrassigen Hund haben, werden typische Krankheitsanfälligkeiten und individuelle Anforderungen an den Energiehaushalt durch rassespezifi- sches Hundefutter also von vorneherein berücksichtigt. Zwingend notwendig ist diese besondere Fütterung allerdings nicht, denn auch wenn Sie normales Hundefutter geben, aber ein wenig auf die speziellen Bedürfnisse und Anfor- derungen Ihres Hundes achten, wird Ihr Liebling rundum gut versorgt.

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