DOGStoday

Service

3. 2022

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Übers Futter gestreut kann getrocknete Wei- denrinde Hunden mit Entzündungen, Schmer- zen, Fieber oder Gelenkproblemen Linderung verschaffen. Zudem hilft das Naturheilmittel bei Rheuma und Gicht. Weidenrinde beinhaltet nämlich Salicylsäure-Verbindungen. Stoffe, die auch in Aspirin-Tabletten stecken. Hier sind sie aber in so hoher Dosierung enthalten, dass sie für Hunde giftig sind. In hundgerechter Dosis findet sich Weidenrinde häufig in Gelenk-Fit- Mischungen, wird aber auch im Fachhandel oder in Apotheken als Pulver in Nahrungsergän- zungsmitteln angeboten. Manche Hunde haben übrigens ein gesundes Gespür dafür, was ihnen gut tut: Sie suchen gezielt nach Weidenstöck- chen und kauen darauf herum, wenn die Gelen- ke schmerzen. ALTERNATIVE MEDIZIN NATÜRLICHES ASPIRIN

… ist nicht unbedingt gesund für unseren Vierbeiner, auch wenn das für den Menschen so erachtet wird. Schauen wir uns erst mal die Basics an: Fett hat doppelt so viele Kalori- en wie Eiweiß oder Kohlenhydrate und aus Fett zieht der Hund auch die meiste Energie. Zudem ist es verantwortlich für den Transport der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, und nicht zuletzt ist es auch ein Geschmacksträger. Für einen gesunden ausgewachsenen Hund sind 10 bis 12 % Fett im Trockenfutter und 1 % in der Dosennahrung ausrei- chend. Dabei sollte der Fettgehalt immer im Verhältnis zur Bewegungsfreude des Hundes stehen. Eine Couch-Potato verbraucht bei Weitem nicht so viel Energie wie ein Ret- tungshund. Zu viel Fett kann zu Übelkeit und Durchfall führen, langfristig macht es bekanntermaßen dick. Es kommt aber auch auf die Zusammensetzung und die Qua- lität der Fettquelle an – genau wie beim Menschen ist ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fett- säuren wichtig. Fisch- oder Leinöl enthält viele wertvolle Fettsäuren und eignet sich z. B. prima als gelegentlicher Zusatz zur täglichen Futterration. NÄHRSTOFFE FÜR DEN HUND FETTARM…

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