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Unterwegs

5. 2025

Je nach Wunsch werden die Hundemenüs auf das Zimmer oder in den Restaurants serviert Die Wanderwege in den Weinbergen im Rheingau laden zu Entdeckungstouren ein

I nmitten der Weinberge befinden sich die denkmal- geschützten Mauern des Hotels Burg Schwarzen- stein. Über 150 Jahre Geschichte, modernes Design und Exklusivität laden zum Träumen und Genießen ein – und das für Mensch und Hund. Nach einer fünfstündigen Zugfahrt erreichen meine Hündin Lilly und ich das Hotel. Sobald wir das Gelände betreten, fällt all die Anstrengung der Reise ab. Mit Blick auf den historischen Burgturm und den Park am Hang ist klar: Hier können wir abschalten. Gastgeberin Stephanie Teigelkamp nimmt uns in der Lobby in Empfang, die Hundekekse hat sie schon parat. Als ich in das Zimmer gehe, weiß ich sofort, dass es Lilly hier ausgezeichnet gehen wird. Auf dem Bettchen liegt ein Kuscheltier, das Hundemenü für das Abend- essen steht auf dem Tisch und ein gekühlter Smoothie liegt in der Minibar. Bei unserer Abendrunde in den Weinbergen genießen wir den atemberaubenden Aus- blick. Auf dem Weg begegnen wir Hundebesitzern und deren Vierbeinern. Alle sind überaus freundlich und rücksichtsvoll. Ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Für echte Gourmets Das Hotel bietet in seinen zwei Restaurants kulinari- sche Highlights. Die Brasserie Schwarzenstein, ein verglaster Pavillon mit Panoramablick, ist unter Chef- koch Christofer Kokoszka und Marco Stenger auf die französische Küche spezialisiert. Bei einem Drei-Gän- ge-Menü koste ich von besten Köstlichkeiten Frank- reichs, während für Lilly der fein gewürfelte Tafelspitz „Pluto“, das Rinderfilet „Susi & Strolch“, oder das Rin- dertatar „Snoopy“ zur Auswahl stehen. Zu allem gibt

es wahlweise Magerquark, Eigelb, Reis, Kartoffeln oder Freilandgemüse: Das Wohl der Vierbeiner steht an oberster Stelle, das spürt man durch und durch. Inspi- riert wurde Stephanie Teigelkamp von ihrer eigenen Erfahrung. Als im Familienurlaub plötzlich der Chef- koch an der Türe klopfte und fragte, was er der Fell- nase anbieten könnte, war die Idee, selbst Hundemenüs anzubieten, geboren. „Durch unsere Reisen sind wir sehr sensibel geworden. Uns ist wichtig, dass der Hund auch wirklich willkommen ist.“ Eines steht für die Hotelbesitzer fest: Ein so enges Familienmitglied sollte mehr sein als nur geduldet. Dass das Hotel nach diesem Motto geführt wird, erkennt man sofort. Viele der Stammgäste kom- men immer wieder in die hundefreundliche Oase. Fast kein Tag vergeht ohne Hundegast. Heimlicher Star ist Haushündin Maila. Morgens holt sie die Zeitung und liebt es, mit den anderen Vierbeinern im Garten zu toben. Ein wahres Fest für alle! Hotel Burg Schwarzenstein Rosengasse 32, 65366 Geisenheim-Johannisberg Mehr Infos auf www.burg-schwarzenstein.de

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