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Mensch und Hund

Früh übt sich Wenn ein Hundebesitzer für seinen Hund eine Karriere vor der Kamera plant, muss er nicht warten, bis er erwachsen ist. Schon ab zehn Wo- chen kann das Training beginnen. Es gilt: Je eher, desto besser. Ein zukünftiger Film-

Beeinflusst Anfang des 20. Jahrhun- derts zeichnete sich ein Trend ab, bei dem Hunde- filme die Popularität von Hunderassen beeinflusste. So stiegen zum Beispiel 1959 durch die Disney-

star muss an fremde Umgebungen gewohnt und mit Umweltreizen vertraut sein. Hinzu kommt die imposante technische Ausstattung am Filmset, die für einen Welpen im ersten Moment durchaus be- drohlich wirken kann.

Cody, Marley, Hachiko & Beethoven haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind tierische Stars auf der Leinwand. Das leisten Filmhunde am Set Verfilmung „Der unheim- liche Zotti“ die Registrie- rungen von Bobtails um das 100-fache an. Über die Jahre nahm der Ein- fluss von Kinofilmen jedoch wieder ab. Und Action!

Reif für die Kamera? Manche Filmtiertrainer behaupten, dass jede Fellnase Filmhund werden kann. Das hört wohl jeder Besitzer gerne. Doch ganz so einfach ist es nicht. Am Set wimmelt es meist von Menschen und das bedeutet Stress für den Hund. Selbst das zuverlässigste Kommando kann dann zur Heraus- forderung werden. Stressresilienz-Training ist also ein Muss für gelungene Filmaufnahmen. Be- vor es losgehen kann, prüfen Filmtieragenturen Bild- und Videomaterial der Bewerber und laden sie zum Casting ein. Führt der Vierbeiner Kom- mandos auch von Fremden ohne Probleme aus, stehen seine Chancen für eine Zusage gut.

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