Rütter – Das Magazin

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deinen Hund zulaufen, sind grundsätz- lich nie angenehm für ihn. Sieht dein Hund diese anderen Hunde nun aber nicht einmal mehr kommen, ist der da- durch entstandene plötzliche Kontakt oft besonders unangenehm für ihn und birgt Konfliktpotenzial. Schirme daher deinen Hund ab, indem du dich vor ihn stellst, und bitte den anderen Men- schen, seinen Hund zurückzurufen. Es spricht natürlich nichts dagegen, die beiden Hunde laufen zu lassen, wenn dein Hund Kontakt aufnehmen möchte. Aber auch hier ist aufgrund der einge- schränkten Kommunikationsfähigkeit deines Hundes Vorsicht geboten. Denn er erkennt die körpersprachlichen Si- gnale des anderen Hundes eventuell nicht mehr oder zu spät. Droht der an- dere Hund aus der Distanz durch Fixie- ren, kann er dies nicht wahrnehmen und nähert sich z. B. unverändert weiter an. Erst wenn er so nah herangekom- men ist, dass der andere Hund bereits knurrt und kurz vor einer Attacke ist, nimmt er die Stimmung des Gegen- übers wahr, doch dann ist es oft bereits zu spät und es kommt zu einer aggres- siven Auseinandersetzung. Ist dein Hund taub, achte darauf, ihn nicht ständig zu erschrecken. Berühre ihn also nur dann, wenn er dich mit seinen verbliebenen Sinnen wahrge- nommen hat. Wenn dein Hund mit dem Rücken zu dir liegt und du an ihm vor- beilaufen willst, kannst du z. B. ein we- nig „trampeln“, also fester auftreten als normal. Die dadurch entstandene Erschütterung wird er in den meisten Fällen wahrnehmen und sich so nicht mehr erschrecken. Auch körperlich wird dein alter Hund im Laufe der Zeit immer mehr einge-

Schwimmen ist für die Gelenke eine schonende Beschäftigung

schränkt sein. Die Gelenke schmerzen, die Muskulatur baut sich immer weiter ab. Daher musst du deinem Hund nun den Alltag so einfach wie möglich ma- chen. Wenn dein Hund nicht mehr so mobil ist, sollte euer Zuhause möglichst ebenerdig sein, sodass er möglichst keine Treppen bewältigen muss. Für den Einstieg ins Auto bietet sich eine Rampe an, achte hierbei aber darauf, dass diese stabil ist und sich nicht be- wegt, wenn dein Hund sie betritt.

Beschäftigung ist auch im Alter wichtig!

Hunde wollen auch im Alter noch Auf- gaben und Beschäftigung haben. Damit dein Hund körperlich fit bleibt, muss er ausreichend Möglichkeit haben, sich zu bewegen. Die Aktivität sollte dabei aber natürlich auf das Alter und eventuelle Einschränkungen abgestimmt sein. Hier geht es also keinesfalls darum, Leistung zu erbringen! Gleichmäßiges Traben belastet die Gelenke weniger als ein schneller Sprint in großen Galopp- sprüngen. Langsames Radfahren über kurze Strecken auf weichem ebenem Untergrund bietet sich daher auch für alte Hunde noch an. Hat dein Hund be- reits Erkrankungen an den Gelenken, kannst du ihn schwimmen lassen, da die Gelenke hierbei geschont werden. Achte dennoch dabei darauf, deinen Hund nicht zu überfordern. Gerade dann, wenn dein Hund gern apportiert, schwimmt er vielleicht weiter heraus, als seine Kraft reicht. Gerade bei einem Bach oder im Meer können Strömungen bzw. Gezeiten, die den Gegenstand schnell weiter weg bzw. raustreiben, zur Gefahr für deinen Senior werden. Al- ternativ kannst du mit ihm auch ein

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