Rütter – Das Magazin

Andreas Gomsi liebt es, mit seinen Hunden in der Natur unterwegs zu sein. Das Studium zum Hundetrainer war für den Österreicher die beste Entscheidung überhaupt. www.martinruetter.com/graz-steiermark Steiermark

Woher kommt deine Liebe zu Hunden? Hunde haben mich immer schon fasziniert – die Vielseitigkeit und Treue unserer Vierbeiner ist meiner Meinung nach einzigartig. Die Intensität der Beziehung und der Spaß, den sie einem im Alltag und Training bereiten, ist auch in schwierigen Zeiten eine Bereicherung.

Einigkeit in der Erziehung sowie klare Strukturen und ein höherer Anspruch an Grunderziehung (im Vergleich zu nur einem Hund z.B. Leinenführigkeit mit vier Hunden) ist Voraussetzung, damit das gelingt. Du bezeichnest dich als „Outdoorfreak“, was treibst du denn alles so mit deinen Hunden und was macht am meisten Spaß? Drei unserer Hunde sind Jagdhunde. Sie auch aktiv und als verlässliche Partner in der jagdlichen Arbeit einsetzen zu können, finde ich besonders spannend. Das Training für jagdliche Prüfungen und Workingtests sowie häufige nächtli- che Nachsucheneinsätze von z.B. Verkehrsunfallwild stehen an der Tagesordnung. Zusätzlich sind unsere Vierbeiner für viele Beschäftigungsformen zu haben, z.B. Zughundesport, Agility, Apportieren u.v.m. Zwei von ihnen sind auch als Therapie- begleithunde im Einsatz und begleiten uns in Schulen und Seniorenheime. Was ist für dich das Schönste an deinem Beruf? Die Vielseitigkeit und Abwechslung – spannende Einzeltrai- nings und Gruppenstunden, die Planung neuer Seminare & Workshops, das Halten von Fachvorträgen, das Ausüben unternehmerischer Tätigkeiten (Buchhaltung etc.) und das Absolvieren handwerklicher Instandhaltungsarbeiten sowie Rasenmähen am Trainingsgelände lassen den Beruf nie langweilig werden.

Wie ist der Wunsch entstanden, Hundetrainer zu werden?

Der Wunsch entstand ehrlich gesagt aus einem frustrierenden Studium und einer gescheiterten Uni-Prüfung – vor 8 Jahren stellte ich mir die Frage, ob ein Bürojob wirklich das Richtige für mich ist. Im Zuge eines Universitäts-Projekts – man musste ein fiktives Unternehmen gründen – plante ich bereits vor der Bewerbung meine Selbstständigkeit mit Martin Rütter DOGS in der Theorie.

Warum hast du dich für die Ausbildung bei Martin Rütter DOGS entschieden?

Dabei stellte sich heraus, dass diese Unternehmung – zumindest in der Theorie – eine wirklich gute sei und sich wirtschaftlich rechnen könnte. Acht Jahre später leite ich ein Unternehmen mit mittlerweile zehn Mitarbeitenden und kann nun praktisch bele- gen, dass meine Annahmen zum damaligen Zeitpunkt richtig waren. Das Netzwerk von Martin Rütter DOGS bietet hierbei eine tolle Unterstützung und mit der fundierten Ausbildung ist man fachlich sattelfest und für den Alltag als Hundetrainer oder -trainerin gerüstet!

Was sind für dich die wichtigsten Inhalte, die du dort gelernt hast? Die Ausbildung war sehr umfangreich – beson- ders der Schwerpunkt auf die Körpersprache & Kommunikation von Hunden sowie ein fundiertes Grundlagenwissen über Lerntheorie und die Methodik und Didaktik von Unter- richtseinheiten sind mir besonders positiv im Gedächtnis geblieben! Deine Partnerin und du, ihr habt gemein- sam vier Hunde, worauf kommt es für dich bei der Haltung von mehreren Hunden an? Ein harmonisches und intaktes Rudel zu haben ist äußerst bereichernd, aber auch nicht selbstverständlich. Der Mehraufwand an Zeit,

7/2022 Martin Rütter 83

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