500Fragen.pdf

Hinweise zum Test

Allen Fragen sind fünf Antwortalternativen zugeordnet. Nur jeweils eine Antwort ist richtig. Für den Laien besteht die Schwierigkeit darin, dass die falschen Antworten („Distraktoren“) den Anschein der Richtigkeit vermitteln, der aber trügt. Die Aufgabe des Nutzers dieser Testaufgaben besteht darin, die richtige Antwort herauszufinden und anzukreuzen. Da die Distraktoren unterschiedliche Richtigkeitswahrscheinlichkeiten vermitteln, empfiehlt es sich, diese vorweg auszustreichen, um damit die eigentlichen Problemalternativen stärker einzugrenzen. Es kommt dann vor allem auch darauf an, die Fragen richtig zu interpretie- ren. Wenn z. B. Wörter wie „ausschließlich“ oder „nur“ Antwortalternativen ausschließen, die zwar einen richtigen Antwortteil enthalten, aber durch einen Zusatz eben nicht mehr dem „ausschließ- lich“ gerecht werden, dann ist die Antwort falsch. Entsprechendes gilt für die Formulierung der Ant- worten. Zu beachten sind auch Formen der Verneinung, die bei oberflächlicher Sichtweise oft nicht erkannt werden („nicht“, „kein“, usw.). Sie stellen aber eher Ausnahmen dar. Alles ist im Fluss. Was heute richtig ist, kann morgen schon falsch sein. Wenn z. B. früher der Begriff der Erbbaurechtsverordnung verwendet wurde, dann ist er in einer angebotenen Antwort falsch, weil er durch den Gesetzgeber in „Erbbaurechtsgesetz“ umgewandelt wurde, auch wenn sich in- haltlich nichts geändert hat. Es kann natürlich sein, dass zum Zeitpunkt, zu dem der Test bearbei- tet wird, aufgrund solcher Änderungen eine ursprünglich richtige Antwort nicht mehr stimmt. Das muss – wie bei jedem vergänglichen Druckerzeugnis – in Kauf genommen werden. Auf die Beur- teilung der Testergebnisse hat dies kaum einen Einfluss. Auf Aktualität wurde großer Wert gelegt. Wenn 80% der Antworten richtig sind, dann ist das ein ziemlich gutes Ergebnis. Bei 70 – 79% rich- tiger Antworten kann auf ein befriedigendes Ergebnis geschlossen werden. Hier sollte festgestellt werden, welcher Bereich besondere Schwachstellen aufweist. Wer 60 – 69% Antworten richtig be- antwortet, kann für sich zwar ein „ausreichend“ in Anspruch nehmen, sollte aber in seinem und im Interesse seiner Kunden auf jeden Fall seine Wissensbasis vertiefen und erweitern. Bei weniger als 60% richtiger Antworten ist man „durchgefallen“ und sollte den Test am besten nach Besuch entsprechender Lehrgänge und Seminare nochmals durchführen. Die statistische Wahrscheinlich- keit richtiger Antworten liegt für einen absoluten immobilienwirtschaftlichen Laien bei 20%. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Verwendung von maskulinen Formen z. B. „der Auftraggeber“ die feminine Form mit umfasst, sich also auch auf die Auftragge- berin bezieht.

Bitte erst lesen, dann lösen!

Wie geht man vor? Wählen Sie das Kapitel aus, das Sie am meisten interessiert.

Zuerst die Fragen genau lesen, die Antworten prüfen und die richtige Antwort im Buch ankreuzen. Direkt im Anschluss eines jeden Kapitels finden Sie die Lösungen „kurz und bündig“ aufgelistet. Hier können Sie sofort prüfen was richtig und was falsch ist. In den „Tipps zu 500 Antworten“ (ab Seite 245) finden Sie zu jeder richtigen Antwort Hinweise zum Nachlesen und Vertiefen der Fragestellung. Besonders häufig werden Sie auf das Online-Lexikon „Immobilien-Fachwissen von A-Z“ hingewiesen. Unter den genannten Stichworten finden Sie um- fassende Erklärungen und viele weitere Informationen.

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