KOMPAKT
INTERPOL Brasilien will an die Spitze Mit Valdecy Urquiza bewirbt sich erstmals ein Vertreter der brasilianischen Bundespolizei um den Posten des Interpol-Generalse- kretärs. Gerade „Länder aus Randre- gionen“ unterstützten seine Kandida- tur, so Urquiza. Sicherheitsfragen seien Brasilien wichtig. Das Land wolle sich der Welt als kompetent präsentieren. Aktuell gehören 195 Nationen zu Interpol. Urquiza plädiert in seiner Bewerbung für mehr Vielfalt, nach- dem Interpol seit fast einem Jahrhun- dert von Vertretern aus Europa oder den Vereinigten Staaten geleitet wur- de. Noch immer sind fast 70 Prozent der Schlüsselpositionen mit europäi- schen Vertretern besetzt. Auch den Frauenanteil möchte der Brasilianer erhöhen. AHK/IHK
WTO Weltweit Online-Handel vergleichen Am 28. Juli 2023 hat die Welthandelsorganisation WTO die zweite Auflage ihres Handbuchs zur Messung des digitalen Handels veröffentlicht. Damit sollen einheit- liche Verfahren geschaffen werden, um länderübergreifend vergleichbare Daten zu gewinnen. Das Werk versteht sich als praktischer Leitfaden. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung. DIHK/IHK Zur Publikation „Handbook on Measuring Digital Trade“: wto.org/english/res_e/publications_e/ digital_trade_2023_e.htm
Dubiose Geschäfte: Interpol unterstützt auch wirkungsvoll bei der Aufklärung von Geldwäsche und der Verfolgung internatio- naler Finanzströme.
AUSLANDSMESSEPROGRAMME 2024 Mit „made in Germany“ werben
LEITFADEN FÜR KMU „Brennpunkt Biodiversität"
Vom Auftritt in „German Pavilions“ profitieren vor allem kleine und mittel- ständische Unternehmen. Der gemein- same Firmenauftritt unter dem Label „made in Germany” erzielt erfahrungs- gemäß hohe Aufmerksamkeit. Weitere Informationen zu den Aus- landsmesseprogrammen sowie die Listen der 2024 geförderten Messen finden Sie auf der Website des Ver- bandes der deutschen Messewirt- schaft AUMA. AUMA/IHK
Unternehmen aus Deutschland können sich auch 2024 zu güns- tigen Konditionen auf Auslandsmes- sen präsentieren. Der Bund über- nimmt rund 50 Prozent der direkten Messekosten. Mehr als 230 Messen in über 40 Ländern stehen auf dem Programm. Hauptzielregion sind die Länder Süd-Ost- und Zentral-Asiens mit 103 Messebeteiligungen. Dazu kommen 32 Messen in Nordamerika und 35 in Europa, weitere in Afrika (27) sowie im Nahen und Mittleren Osten (25), in Lateinamerika (17) und Australien (3).
Was hat die Fabrikbeleuchtung mit Insektensterben zu tun? Umweltfreundlich und ressourcen- sparend wirtschaften ist längst nicht mehr nur eine Frage von Ökologie und Unternehmensethik, sondern zunehmend auch politisch verpflich- tend. Das Lieferkettengesetz verlangt einen Blick auf den gesamten Produktionsprozess und die EU knüpft Fördermittel künftig auch an Umweltstandards. Die Folge: Unter- nehmen müssen ihr Umweltmanage- ment anpassen – oder eines entwi- ckeln. Die DIHK Service GmbH hat jetzt eine Publikation zum „Unterneh- men Biologische Vielfalt" herausge- bracht. Sie zeigt Betrieben auf knapp 30 Seiten, wie sie Maßnahmen für mehr Biodiversität umsetzen können. Die Broschüre ist kostenlos; eine Checkliste erleichtert den Einstieg ins Thema. DIHK/IHK Download unter: dihk-service-gmbh.de/de/unsere-pro- jekte/unternehmen-biologische-vielfalt
auma.de/de/ausstellen/foerderungen/ foerderungen-im-ausland
Deutscher Gemein-
schaftsstand auf der auto- mechanika in Istanbul. Die Messe steht auch 2024 wieder auf dem Programm.
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IHK Global Business 10/2023
ihk.de/rhein-neckar
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