USA-Special 2022: Deutsch-US-Amerikanischer Jugendaustausch

Deutsch-US-Amerikanischer Jugendaustausch – USA-Special 2022

Förderung von Jugend­ beteiligung in den USA und Deutschland Ein Interview mit Robert Fenstermacher über das German-American Sister Cities Youth Forum In einer besonderen Veranstaltungsreihe brachte der American Council on Germany 2021 Vertreter*innen von Jugendräten aus fünf Städtepartnerschaften zusammen. Die Idee zu dieser Initiative kam von den Bürgermeister*innen der Städte selbst. In mehreren Online-Sessions und Web-Seminaren tauschten sich die jungen Menschen aus Austin/Koblenz, Buffalo/Dortmund, San Antonio/Darmstadt, Charlotte/Krefeld und St. Louis/Stuttgart zu Rassismus, Klimawandel und Jugendbeteiligung aus. Projektkoordinator Robert Fenstermacher wünscht sich in Zukunft mehr davon und berichtet IJAB von seinen Erfahrungen im German-American Sister Cities Youth Forum .

2021 brachte das German-American Sister Cities Youth Forum Jugendvertreter*innen aus Deutschland und den USA zusammen. Was ist die Idee hinter dem Projekt? Hauptzweck des Projekts war es, Vertreter*innen lokaler Jugendringe und Youth-Leadership-Programme von fünf deutsch-amerikanischen Städtepartnerschaften zusam- menzubringen, um über Fragen, mit denen ihre Kommu- nen konfrontiert sind, einen transatlantischen Dialog zu führen. Wir haben gehofft, nicht nur größeres gegenseiti - ges Verständnis und mehr Kooperation zwischen Jugend- lichen aufzubauen, sondern auch unsere Beziehungen und Verbindungen zwischen den Partnerstädten zu stär- ken, so dass die nächste Generation in diesen Kommu- nen künftige Austausche pflegen kann.

Wer hat diese Jugendbegegnung initiiert?

Diese Begegnung ist das direkte Ergebnis der Transat- lantic Town-Hall Meetings , die 2020 zwischen deutschen und amerikanischen Bürgermeister*innen derselben Partnerstädte stattfanden. Bei diesen Gesprächen ha- ben sich Teilnehmende darüber ausgetauscht, wie sich ihre Städte an die Pandemie angepasst haben und wie ihre Kommunen Zukunftspläne für verschiedene The- men entwerfen, darunter die städtische Entwicklung, der Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und Kohäsion, das Engagement zwischen Staat und Bürger*innen sowie die Kommunikation mit Bürger*innen. Bei jedem Gespräch erwähnten die Bürgermeister*innen spezifisch die Not - wendigkeit, die Jugendlichen in ihren Gemeinschaften enger in diese Fragen einzubeziehen, und daher bot sich das Jugendforum als Projekt an.

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