IJAB Jahresbericht 2021

VISION:INCLUSiON Inklusion in der Internationalen Jugendarbeit voranbringen

Von 2015 bis Mitte 2021 unterstützte das Projekt VISION:INCLUSiON die Etablierung einer inklu- siven Gestaltung der Internationalen Jugend- arbeit. 2021 ging es vor allem darum, die im Projekt entwickelten pädagogischen Tools und Arbeitshilfen einer internationalen Fachöffent- lichkeit vorzustellen. Außerdem wurden Vernet- zung und Qualifizierungsangebote fortgeführt.

Internationale Abschlussveranstaltung

Ehemalige parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks (Foto aufgenommen 2018, während des Kick-off-Events des Projekts)

Am 5. Mai 2022, dem Europäischen Tag zur Gleich - stellung von Menschen mit Behinderung, wurden in einer digitalen internationalen Abschlusskonferenz die praxisnahen, interaktiven Produkte vorgestellt, die Ergebnisse des Projekts sind. Caren Marks, damalige parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjugend - ministerium, eröffnete die Veranstaltung. Nachfolgend wurden Zukunftsfragen der inklusiven Internationalen Jugendarbeit diskutiert sowie die geleistete Arbeit im Projekt gewürdigt. Etwa 80 Personen aus 14 Ländern nahmen an der Veranstaltung teil, die simultan in Eng- lisch, Deutsch und Gebärdensprache gedolmetscht wurde. Ein Zusammenschnitt der Veranstaltung ist auf dem IJAB-YouTube-Kanal verfügbar. Entwicklung multimedialer Arbeitshilfen Die Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und Selbst - vertretungsorganisationen von Menschen mit Beein - trächtigungen sowie nationalen und internationalen Fachleuten der Jugendarbeit macht die beiden im Pro - jekt entwickelten Publikationen besonders praxisnah: 1. Der interaktive Comic „Ja, lass uns loslegen! Aber wie?“ ist eine visuelle Anleitung zur Planung, Vor - bereitung, Durchführung und Nachbereitung einer inklusiven internationalen Begegnung. Jede Szene ist mit weiterführenden Informationen ergänzt. Der Comic ist auf Deutsch, Englisch und in einer barrierefreien Version verfügbar.

2. Ein Handbuch sowie ergänzende multimediale Materialien machen die „Qualifizierungsmodule: Internationale Jugendarbeit inklusiv gestalten“ aus. Sie ermöglichen sowohl ein individuelles, selbst­ gesteuertes Lernen als auch die Durchführung von Workshops für Fachkräfte und Teammitglieder.

Handbuch und Materialien sind auf Deutsch, Englisch und in einfacher Sprache verfügbar.

Begleitende Vernetzung und Sichtbarmachung

Das Corporate Design des Projekts ist mittlerweile als „Marke“ für eine inklusive Internationale Jugendarbeit etabliert. Schwerpunkte der Webseite vision-inklusion.de bilden die Projektpublikationen sowie eine Sammlung von Beispielen guter Praxis und Arbeitshilfen. Für die Verbreitung von aktuellen Entwicklungen und Neuig - keiten wurde die internationale Facebook-Fachgruppe „VISION:INCLUSiON“ mit derzeit 227 Mitgliedern betreut. Das Projekt hat außerdem an unterschiedlichen Fach - veranstaltungen und Netzwerktreffen teilgenommen, Qualifizierungen durchgeführt und Fachbeiträge veröffentlicht.

Web: vision-inklusion.de

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