POTTWAL Er kommt in allen Ozeanen vor. Der Pottwal gehört zu den Zahnwalen und ist der größte unter ihnen
WIE KÖNNEN FISCHE IN GROSSER TIEFE ÜBERLEBEN? Im Gegensatz zu Fischen, die oberflächennah leben, besitzen die Fische der Tiefsee keine Schwimmblase. Ihr Körper hat damit keine Hohlräume, Innendruck und Außendruck ist bei ihnen gleich. So ertragen sie den im- mens hohen Druck des Wassers selbst in großen Tiefen. Als Anpassung an die Kälte, die oft nahe am Gefrierpunkt liegt, ist ihr Stoffwechsel zudem extrem verlangsamt. Eine besondere Anpassung zeigt der Blobfisch: Er ist weich und wabbelig, da er keine Muskeln besitzt. So kann er dem großen Wasserdruck standhalten. An Land hinge- gen würde er sofort zusammenfallen.
Epipelagiale Zone
200 m
Mesopelagiale Zone
RIESENKALMAR In einer Tiefe von minde- stens 300 Metern sind die Kopffüßer vorzufinden. Der Kalmar hat zehn Arme und verfügt über einen gut entwickelten Sehsinn
1000 m
TIEFENZONEN Ozeane werden in verschie- dene Tiefenzonen eingeteilt: von der Epipelagialen Zone (0–200 m) bis zur Hadopela- gialen Zone (ab 6000 m)
Bathypelagiale Zone
4000 m
Abyssopelagiale Zone
BUCKLIGER ANGLERFISCH Die Leuchtorgane an den Fort- sätzen der Tiefseefische locken Beutetiere an
Ab 6000 m:
Hadopelagiale Zone
FÄCHERFLOSSEN-SEETEUFEL Diese Spezies ist sehr selten und noch nicht vollkommen erforscht. Die viel kleineren Männchen leben parasitisch fest angewachsen auf den Weibchen, wie es bei vielen Tiefsee- Anglerfischen üblich ist
JUNI/JULI 2022 / EIN HERZ FÜR TIERE 21
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