Ein Herz für Tiere

1993

Jahr der Innovationen

Und noch ein neuer Hundesport

D ie Briten waren schon immer erfinderisch, wenn’s um ihren Best Buddy ging. Nach Agility und Frisbee entwickelten sie ein Team-Spiel für Hunde. Zwei Hunde-Mannschaften mit je vier Hunden bewältigen im Staffellauf vier Hindernisse (die Menschen bleiben am Start stehen) und betätigen dann eine Wurfmaschi- ne, die einen Ball ausspuckt. Die Hunde

müssen ihn fangen und über die vier Hindernisse zurück zum Start bringen. Erst dann darf der nächste Hund lossausen. Flyball wur- de rund um den Globus po- pulär und ist heute Bestand- teil jeder Hundeshow.

Unsere beiden Schwestern

Die „Ein Herz für Tiere“-Leser waren wissbegierig. Vor allem die Hunde- und Katzenfreunde forderten noch mehr Infos und Tipps zu Bello und Mieze. Für sie – und alle anderen wissbegierigen Halter von Hund und Katze – erschienen im März die ersten unserer Schwes- terzeitschriften: „Partner Hund“ und „Geliebte Katze“ hielten und halten bis heute die Leser monatlich über die jüngsten Entwicklungen aus Gesundheit, Forschung, Rassekunde und Verhalten auf dem neuesten Stand.

Früh übt sich ... Es war Dr. Roger Mugford, der (natürlich wieder in Großbri- tannien) die ersten „Kindergärten für Hunde“ einführte. Mit durchschlagendem Erfolg. Überall in Europa entstanden Welpentreffs, Welpenspielplätze und Welpenkurse. Heinz und Diana Weidt perfektionierten die Idee dann mit ihren Welpenprägespielen. Inzwischen ist die Vorschule für Hun- dekinder aus keiner Hundeschule mehr wegzudenken.

Wenn schon immer mehr Grünflächen versiegelt werden, warum nicht den umgekehrten Weg gehen und Beton zum Blühen bringen? Dachte sich die „Ein Herz für Tiere“-Redaktion und mixte Samen von Rank-, Steingarten- und Kletterpflanzen. Fast eine halbe Million Tütchen mit der „Mauerblümchenmischung“ fanden so den Weg zu Hauswänden, Steinmauern und Zaun- pfählen. 30 Jahre bevor die Bepflanzung von Mauerwerk trendy wurde. 400.000 grüne Wände

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