Partner Hund

RARE RASSE

Kanaan Hunde sind gut an das Leben in der Hitze angepasst, sie kommen bei den Beduinen mit einer Wassergabe am Tag aus

um ein Programm für Militärhunde zu entwickeln, insbesondere für die Minensuche. Nachdem aus Mittel- europa importierte Hunde schlecht mit den Lebensbedingungen in Israel klarkamen, fing sie eine ausgewählte Gruppe halbwilder Hunde ein, zähmte und trainierte sie und begann mit ihrer Zucht. Menzel stellte fest, dass diese Hunde sehr anpassungsfähig und einfach zu domestizieren waren. Sie startete ein Zuchtprogramm, das Arbeitshunde für das Militär vor- sah und nannte die Hunde dieses Programms „Canaan-Dogs“. Menzel begann, Kanaan-Hunde als Blinden- führhunde auszubilden, und gründete nach dem Krieg 1949 das Institut für Orientierung und Mobilität der Blin- den. Seit 1966 ist der Kelev Kna‘ani auch bei der FCI als eigenständige Rasse anerkannt. Auffrischung des Genpools Noch vor ihrem Tod erhielt Menzel Unterstützung durch Myrna Shiboleth. Die in den USA aufgewachsene Jüdin emigrierte 1969 nach Israel und bezog schließlich eine von den Briten hin- terlassene Ruine an der heutigen Au- tobahn 1, die Jerusalem und Tel Aviv verbindet, und gründete den Sha‘ar Hagay Kennel, wo sie Collies und Kanaan Hunde züchtete. Sie kreuzte immer wieder Hunde der Beduinen in die Kanaans ein, wo es sinnvoll erschien, um den Genpool möglichst vielfältig zu halten. Shiboleth musste diese Einrichtung in einem National- “ Einen Kanaan Hund kann man nicht zwingen, nur überzeugen. Er ist nicht wie andere Hunderassen. ”

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